Essen (ots) - 45117 Essen-Stadtgebiet/45468 MH-Stadtgebiet: Die Essener Polizei nimmt Mittwoch (21. September) am europaweiten Project EDWARD teil.
Project EDWARD - Was ist das? Die Abkürzung steht für "European Day Without A Road Death", initiiert vom Europäischen Netzwerk der Verkehrspolizei TISPOL (Traffic Information System Police).
Der Aktionstag "Europäischer Tag ohne Straßentod" soll die Gefährlichkeit des Straßenverkehrs ins Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer rücken. Insbesondere die weiterhin hohen Zahlen von Unfalltoten und Verletzten auf den Straßen Europas stehen im Vordergrund und sollen auf Dauer nachdenklich machen. Es vergeht in Europa leider kein Tag, an dem im Straßenverkehr niemand ums Leben kommt.
"Wir möchten die Menschen auf emotionaler Ebene erreichen. Tödliche Unfälle hinterlassen bei Unfallbeteiligten, Verwandten, Freunden und Kollegen ein Leben lang unerträgliches Leid", betont der Leiter der Direktion Verkehr Wolfgang Packmohr und fügt hinzu: "Wer mit Vorsicht und Rücksicht unterwegs ist, kann mit seinem eigenen Verhalten maßgeblich zu einem sicheren Straßenverkehr beitragen."
Die Aktion Edward stellt darauf ab, dass Kraftfahrzeugführer, Radfahrer und Passanten selbstkritisch in sich gehen und die folgenden wichtigen Grundsätze jederzeit beherzigen:
Erinnern Sie Ihre Familie, ihre Freunde und Kollegen daran, im Straßenverkehr besonders vorsichtig zu sein
Fahren Sie immer mit eingeschaltetem Licht
Fahren Sie so vorsichtig wie Sie können und befolgen Sie die Verkehrsregeln
Geben Sie besonders Acht auf Fußgänger, Zweiradfahrer, Kinder und ältere Menschen
Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie nur so schnell, dass die Fahrt sicher ist
Geben Sie in der Nähe von Schulen, Kindergärten und in der Nähe von Orten, an denen Kinder spielen, besonders Acht
Trinken Sie keine alkoholischen Getränke und nehmen keine Drogen oder Medikamente ein, wenn Sie Auto fahren
Fahren Sie so vorausschauend wie möglich und halten Sie den nötigen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein
Tragen Sie immer den Sicherheitsgurt und achten Sie darauf, dass dies auch Ihre Mitfahrer tun
Benutzen Sie niemals Ihr Mobiltelefon, wenn Sie fahren
Lassen Sie sich während der Fahrt durch nichts und niemand ablenken
Seien Sie ein gutes Vorbild, indem Sie ruhig und sicher fahren
Die Essener Polizei konzentriert sich am 21. September auf die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Nämlich die, die bei einem Unfall keine Knautschzonen haben.
Der Verkehrsdienst wird Kreuzungen im Auge behalten, an denen bekanntlich Überquerungs-Hilfen nicht benutzt oder Ampeln ignoriert werden. Hier findet Aufklärungsarbeit direkt vor Ort statt. Kraftfahrzeugführer, die zu schnell oder berauscht unterwegs sind, während der Fahrt ein Telefon benutzen oder gegen andere Verkehrsregeln verstoßen, müssen mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen.
Aber auch mit dem sprachreduzierten Puppenspiel TIM sind die Vorbeuger der polizeilichen Verkehrsunfallprävention in einer Essener Schule zugegen. Dort wird den jungen Schülerinnen und Schülern einer Grundschule altersgerecht gezeigt, wie man sich sicher im Straßenverkehr verhält.
An einer Mülheimer Schule sind die Beamtinnen und Beamten in Kooperation mit dem ADAC vor Ort. Den Kleinen soll anhand von Beispielen und Übungen gezeigt werden, dass Fahrzeuge nicht abrupt stehen bleiben können. Ihnen wird verständlich präsentiert, dass die Fahrbahnoberfläche, die Reaktionszeiten der Fahrer und die gefahrene Geschwindigkeit eine wesentliche Rolle beim Anhalten spielen.
Zum Aktionstag verbreitet die Essener Polizei über ihre sozialen Medien, Facebook und Twitter, unter dem Hashtag "#ProjectEdward", mehrere kurze Präventionsvideos. Sie zeigen den Verkehrsteilnehmern die häufigsten Unfallursachen, vor denen man sich in Acht nehmen muss. / MUe.
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