Hamm-Stadtgebiet (ots) - Auch wenn die Unfälle mit getöteten Personen deutschlandweit seit Jahren rückläufig sind, ist jedes Verkehrsunfallopfer eines zu viel. Häufig sind unter den Verunglückten auch Radfahrer zu finden. Sie sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Seit Anfang 2015 bis heute wurden in Hamm drei Verkehrsteilnehmer bei Verkehrsunfällen getötet. Zwei von ihnen waren Radler. Darüber hinaus verletzten sich im vergangenen Jahr 185 Radfahrer bei Unfällen im Stadtgebiet. Aus diesem Grund führt das Polizeipräsidium am Mittwoch, 21. September, einen Aktionstag zur Verhinderung von Fahrradunfällen im Rahmen einer europaweiten Kampagne mit dem Motto "Europäischer Tag ohne Straßentod" (EDWARD - European Day Without A Road Death) durch. Die Hammer Polizei möchten mit verschiedenen Aktivitäten das Bewusstsein der Radler für die immer noch zu hohen Zahlen von Toten und Verletzten auf den Straßen in der Stadt schärfen und die Verunglücktenzahlen bei Radfahrern nachhaltig senken. Daher finden ganztägig an unterschiedlichen Örtlichkeiten gezielte Fahrradkontrollen statt. Neben der Ahndung von Verstößen möchten die Polizisten mit den Zweiradfahrern auch ins Gespräch kommen. Zudem überwachen die Beamten in den Morgenstunden verstärkt den Radfahrverkehr im Umfeld von Schulen und kümmern sich an zwei Grundschulen um die Radfahrausbildung. Eine Kontrollaktion findet ab 11.30 Uhr in der Fußgängerzone statt. Hierzu sind Medienvertreter herzlich eingeladen. Treffpunkt ist die "Persiluhr" am Westentor. (cg)
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