Stralsund (ots) - Stralsund - Gestern Abend (19.09.16) suchten zwei Reisender im Zug Höhe Martensdorf förmlich die Aufmerksamkeit der kontrollierenden Bundespolizisten. Nachdem die Beamten das Abteil des Regionalexpress von Rostock nach Stralsund betraten, versuchte einer der Männer eine Tabakdose zur nächsten Sitzgruppe weg zu stoßen. Eine Nachschau in der Tabakdose ergab, dass sich darin kein gewöhnlicher Tabak befand, sondern Marihuana (Betäubungsmittel).
Beide Männer (33 und 42 Jahre) gaben zunächst an, dass diese Dose ihnen nicht gehören würde. Nach Ausstieg am Haltepunkt Grünhufe zur polizeilichen Überprüfung, widersetzte sich der 33-jährige Stralsunder den Maßnahmen, sodass es zu einer Widerstandshandlung mit Körperverletzung kam. Vor Ort musste dem Mann die Handfessel angelegt werden und er wurde zur Dienststelle verbracht. Dort räumte der Mann ein, dass ihm die Tabakdose mit 50 Gramm Marihuana, die er zuvor in Rostock erworben hatte, gehörte. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der Mann einen Atemalkoholwert von 2,08 Promille und Betäubungsmittel eingenommen hatte.
Nach Anzeigenaufnahme wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung, sowie Sicherstellung der Betäubungsmittel, entschuldigte sich der Mann beim Verlassen der Dienstelle.
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