POL-KS: Kassel: Zufallsfund bei Wohnungsdurchsuchung: 30-Jähriger wegen Verdachts des Kokainhandels in U-Haft

21.09.2016 – 12:07

Kassel (ots) - Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Beamte des für Rauschgiftdelikte zuständigen Kommissariats 34 der Kasseler Kripo durchsuchten am frühen Dienstmorgen im Rahmen eines bei der Staatsanwaltschaft Kassel anhängigen Ermittlungsverfahrens wegen Raubes eine Wohnung in Kassel. Den eigentlichen Wohnungsinhaber trafen die Ermittler dabei nicht an, jedoch einen 30-Jährigen aus Albanien. Zudem fanden sie in der Wohnung 13 Plomben mit rund 8,5 Gramm Kokain, etwa 1,1 Gramm Marihuana und zahlreiche Utensilien, die der Verpackung und dem Verkauf von Betäubungsmitteln dienen dürften. Die aufgefundenen Gegenstände rechnen die Beamten dem 30-Jährigen zu und gehen davon aus, dass er die Wohnung als Rückzugsort für Drogengeschäfte nutzte. Er steht nach den bisherigen Ermittlungen im Verdacht, gewerbsmäßigen Handel mit Kokain betrieben zu haben. Da der 30-Jährige nicht über einen gültigen Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik Deutschland verfügt und er im Jahr 2015 vom Landgericht Kassel bereits wegen Handels mit Kokain zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde, nahmen die Ermittler ihn wegen Fluchtgefahr fest.

Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft erfolgte noch am gestrigen Dienstag die Vorführung vor den Haftrichter, der die Untersuchungshaft gegen ihn anordnete.

Die Ermittlungen dauern an.

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