Gießen / Landkreis Gießen (ots) - Bundespolizeiinspektion Kassel und die Polizeidirektion Gießen zusammen im Einsatz
Gemeinsam auf der Suche nach Straftätern waren gestern Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel und der Polizeidirektion Gießen im und um den Bahnhof der Universitätsstadt sowie auf der Main-Weser-Bahn zwischen Gießen und Treysa.
Ziel der Maßnahme war, bisher unbekannte Straftäter aus den Deliktsfeldern Diebstahl, Körperverletzung, Sexualdelikte, Bedrohung und Nötigung zu identifizieren und zu ermitteln.
"Durch die Schnittstellen der Zuständigkeiten beider Polizeidienststellen entstehen keine rechtsfreien Räume!", sagten die Einsatzverantwortlichen Polizeirat Rainer Paul von der Bundespolizei und Polizeihauptkommissar Mario Holler von der Polizeidirektion Gießen.
Am Einsatz beteiligt waren auch Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Koblenz.
Bürger und Reisende sowie Geschäftsinhaber im Gießener Bahnhof reagierten erfreut auf die verstärkte Polizeipräsenz.
In einer mehrstündigen Fahndungsaktion wurden insgesamt 75 Personen überprüft. Mittels Bildvorlagen konnten zwei Tatverdächtige ermittelt werden. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt sich um zwei 28 und 25 Jahre alte Algerier, die im Landkreis Gießen als Asylbewerber gemeldet sind. Beiden wird vorgeworfen in Zügen zwischen Kassel und Gießen Reisende bestohlen zu haben.
Weiterhin ermittelten die Fahnder einen wichtigen Zeugen im Zusammenhang mit einem Sexualdelikt.
Zudem registrierten die Polizisten drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Schlägerei schnell im Griff
Eine Schlägerei zwischen fünf Männern auf dem Bahnhofsvorplatz hatten die Beamten schnell im Griff und konnten so eine Eskalation verhindern. Ein 18-jähriger Algerier wurde als Haupttäter vorläufig festgenommen. Grund für die Schlägerei war offensichtlich ein Diebstahl innerhalb der Fünfergruppe.
Garant für den Einsatzerfolg war die sehr gute Zusammenarbeit beider Polizeidienststellen.
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Anlage: -1- Symbolbild; Quelle: Bundespolizei