Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 22. September 2016
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Ergiebige Fahndungskontrollen im Lindauer Stadtgebiet
LINDAU: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ließ sich ein 21-jähriger Mann aus dem Landkreis Ravensburg gleich zwei Mal mit seinem Pkw in Lindau durch die Schleierfahndung kontrollieren. Die Beamten erkannten bei dem jungen Mann drogentypische Auffälligkeiten, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt und der Fahrzeugschlüssel des Mercedes einbehalten wurde. Der Drogenvortest verlief positiv auf THC. Einige Stunden später erschien der 21-Jährige dann mit einem Freund bei der Polizei und gab an, dass dieser Bekannte seinen Pkw nach Hause fahren würde, weshalb der Pkw-Schlüssel ausgehändigt wurde. Kurze Zeit später wurde der Mercedes erneut durch die Schleierfahnder im Stadtgebiet festgestellt. Zum Erstaunen der Beamten saß jedoch nicht der Freund am Steuer, sondern wieder der 21-Jährige, weshalb dem jungen Mann zum zweiten Mal Blut abgenommen werden musste. Ihn erwarten nun ein Fahrverbot, sowie ein nicht unerhebliches Bußgeld.
Das gleiche Schicksal ereignete einen 29-jährigen Fahrzeugführer aus dem Landkreis Lindau. Auch dieser wurde mit seinem Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen, wobei ebenfalls drogentypische Auffälligkeiten festgestellt werden konnten. Daraufhin wurde auch bei diesem Fahrzeugführer eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Neben einer empfindlichen Geldbuße erwartet den 29-jährigen Fahrzeugführer auch noch ein Fahrverbot von einem Monat.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)
Fahndungstreffer im Fernbus
LINDAU: Bei der Kontrolle eines Fernbusses im Rahmen einer Kontrollstelle am 20.09.2016 gegen 23.30 Uhr, konnten die Beamten der Lindauer Schleierfahndung neben einem Verstoß nach dem Aufenthaltsgesetz auch zwei Fahndungstreffer nach ausgeschriebenen Dokumenten feststellen.
Bei der Kontrolle eines im Fernbus befindlichen 36-jährigen Albaners, konnten erste Unstimmigkeiten hinsichtlich seiner Ein- und Ausreisezeiten in das Schengengebiet festgestellt werden. Weiterhin wurden von dem Albaner Unterlagen mitgeführt, welche darauf schließen lassen, dass dieser seit längerer Zeit in Deutschland wohnhaft ist und hier auch einer Arbeit nachgeht, ohne dafür eine Erlaubnis zu besitzen. Nach Abschluss der Sachbearbeitung durfte der Albaner seine Reise fortsetzen. Die Ermittlungen zum illegalen Aufenthalt und der unerlaubten Arbeitsaufnahme dauern an.
Weiterhin konnten in diesem Fernbus zwei Fahndungstreffer zu zwei abhandengekommenen Personalausweisen festgestellt werden. Diese waren von den Behörden aus Italien ausgeschrieben. Wie sich bei der Kontrolle jedoch herausstellte, wurde in beiden Fällen von den Behörden in Italien vergessen, die Ausschreibungen aus den Fahndungssystemen zu löschen.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)
Fahndungstreffer wegen Diebstahls
LINDAU. Bei einer weiteren Kontrolle am 20.09.2016 gegen 22.00 Uhr wurde ein 44-jähriger rumänischer Staatsangehöriger einer Personenkontrolle im Stadtgebiet unterzogen. Bei der Überprüfung in den polizeilichen Fahndungssystemen konnte festgestellt werden, dass dieser per Haftbefehl, wegen Eigentumsdelikten, gesucht wird. Da der 44-jährige den ausstehenden Betrag in Höhe von 370 Euro beibringen konnte, wurde ihm die Weiterreise gestattet.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)
Fahrraddiebstahl
LINDAU. Ein 52-jähriger Tscheche wollte in der Wackerstraße in einem Fahrradgeschäft ein E-Bike verkaufen. Dem Verkäufer in dem Geschäft kam das verdächtig vor. Das Fahrrad hatte einen Wert von 1.000 Euro, der Tscheche wollte das Rad allerdings für 200 Euro verkaufen. Der Verkäufer verständigte die Polizei. Im Zuge der Befragung durch die Polizei verstrickte sich der Tscheche in Widersprüche. Weitere Ermittlungen ergaben, dass das Fahrrad in Kreßbronn entwendet worden war. Der Tscheche war erst vor zwei Monaten aus der Haft entlassen worden, in der er eine zweimonatige Haftstrafe wegen Eigentumsdelikten verbüßte. Nachdem der Tatort des Fahrraddiebstahls in Baden-Württemberg lag, werden von dort aus die weiteren Ermittlungen geführt.
(PI Lindau)