Pressebericht vom 23.09.2016
Aus dem Inhalt:
1673. Angriff mit Messer in Ramersdorf
1674. Schwerpunkteinsatz im Rotlichtmilieu
1675. Verkehrsaufklärungsaktion anlässlich eines tödlichen Verkehrsunfalls – Moosach
-siehe 1. Nachtrag zum Pressebericht vom 21.09.2016, Ziffer 1659
1676. Rabiater Vermieter in der Ludwigsvorstadt
Aus dem Wiesn-Report:
1677. Streit über eine angeblich schlecht eingeschenkte Maß
1678. Hinweis an alle Fahrzeugführer im Umfeld der Wiesn
-Lichtbild
1679. Terminhinweis (Wiederholung)
Vorstellung Halbzeitbilanz der Münchner Polizei zur Sicherheitslage auf der Wiesn
1680. Terminhinweis (Wiederholung)
Vorstellung der italienischen und französischen Polizisten auf dem Oktoberfest
1673. Angriff mit Messer in Ramersdorf
Am Mittwoch, 21.09.2016, gegen 19.10 Uhr, war ein 24-jähriger Münchner im Bereich der Hochäckerstraße 90 in der dortigen Parkanlage zu Fuß unterwegs.
Plötzlich sprangen drei unbekannte Männer aus einem Gebüsch und griffen ihn an. Einer der drei stach dabei unvermittelt mit einem Messer in Richtung seines Bauches.
Der 24-Jährige konnte glücklicherweise nach hinten ausweichen und wurde somit nur gestriffen. Anschließend äußerte der Messerstecher: „Scheiße, das ist der Falsche!“ Alle drei Männer flüchteten daraufhin in Richtung des Südfriedhofes.
Der 24-Jährige begab sich mit seinem Cousin zu Fuß in ein Krankenhaus. Die festgestellte Wunde dort war nur oberflächlich und wurde ambulant versorgt. Vom Krankenhaus aus wurde die Polizei verständigt und nahm die Ermittlungen auf.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1674. Schwerpunkteinsatz im Rotlichtmilieu
Am Mittwoch, 21.09.2016, wurde zwischen 14.00 Uhr und 22.00 Uhr, im Innenstadtbereich um den Hauptbahnhof eine Schwerpunktaktion des Kommissariats 35 durchgeführt. Zielrichtung war hier die Bekämpfung der Rotlichtkriminalität. Vor allem im Bereich des Hauptbahnhofes kommt es immer wieder zu verbotenen Prostitutionsausübungen im Sperrbezirk.
Im Rahmen dieser Aktion wurden elf weibliche Prostituierte der verbotenen Prostitution überführt. In allen Fällen wurde ein Erstverstoß nach Paragraph 120 OWiG festgestellt.
Bei fünf Frauen wurde eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt.
In vier Fällen wurde eine Sicherheitsleistung gezahlt.
Zu weiteren Vorfällen kam es nicht.
1675. Verkehrsaufklärungsaktion anlässlich eines tödlichen Verkehrsunfalls – Moosach
-siehe 1. Nachtrag zum Pressebericht vom 21.09.2016, Ziffer 1659
Wie bereits berichtet, kam es am Mittwoch, 21.09.2016, gegen 09.20 Uhr, zu einem tödlichen Verkehrsunfall in München-Moosach. An der Kreuzung Lassallestraße/Triebstraße wurde eine 30-jährige Radfahrerin von einem Lkw erfasst und tödlich verletzt.
Aufgrund dieses Ereignisses veranstaltet die Verkehrspolizeiinspektion Verkehrserziehung mit Unterstützung der Polizeiinspektion 44 (Moosach) am
Montag, 26.09.2016, von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr
eine Infoblattaktion. Diese findet in unmittelbarer Nähe zur Unfallstelle vor dem Olympia-Einkaufszentrum in der Hanauer Straße 68 statt.
1676. Rabiater Vermieter in der Ludwigsvorstadt
Am Freitag, 16.09.2016, gegen 10.00 Uhr, drang ein 38-jähriger Münchner mit einem Nachschlüssel in eine Wohnung in der Ludwigsvorstadt ein. Der 38-Jährige ist der Vermieter dieser Wohnung. Er war in Begleitung eines 46-Jährigen und eines 25-Jährigen, die ebenfalls beide in München wohnhaft sind.
Gemietet war die Wohnung von einem 23-Jährigen und einem 30-Jährigen.
Der 38-Jährige zerrte nun einen der beiden Mieter aus dem Bett und gab den Bewohnern zu verstehen, dass sie sofort die Wohnung wegen säumiger Mietzahlungen verlassen müssen.
Mit seinen beiden Helfern packte er nun die persönlichen Gegenstände der Mieter ein. Dazu eignete er sich einen vierstelligen Geldbetrag und den Schlüssel eines Mietfahrzeugs sowie anschließend den dazugehörigen Pkw an. Weiterhin nahm er den beiden Mietern die Reisepässe und Flugtickets, die sie hatten, ab.
Er gab den beiden zu verstehen, dass die Herausgabe der mitgenommenen Gegenstände abhängig von der Begleichung ihrer Mietschulden sei. Der Wert der mitgenommenen Sachen überstieg jedoch bei Weitem die angefallenen Mietrückstände.
Die beiden Geschädigten gingen anschließend zur Polizei und die weiteren Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen.
Am Donnerstag, 22.09.2016, wurden in dieser Sache in München drei Wohnungen und ein Büro durchsucht. Im Rahmen dieser Aktion wurde der 38-Jährige, nachdem er keinerlei Angaben zu seinem Wohnsitz machen wollte, festgenommen.
Er wird nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Der Verbleib der mitgenommenen Gegenstände sowie des Fahrzeugs ist momentan noch ungeklärt.
Seine beiden Helfer werden ebenfalls als Beschuldigte geführt.
Ermittelt wird nun wegen verschiedener Straftaten, wie Erpressung, Einbruch, Nötigung und Hausfriedensbruch.
Hier der Link zum aktuellen Wiesn-Report
Wiesn-Report vom 23.09.2016