Görlitz (ots) - Am Mittwochnachmittag informierte das Polizeirevier Görlitz darüber, dass Unbekannte in Görlitz ein schwarzes Rad der Marke "FOCUS" sowie ein weißes Rad der Marke "GIANT" entwendet hatten. Ein paar Minuten nach diesem Fahndungshinweis wurde eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf an der Stadtbrücke auf eines der Räder bzw. auf einen Mann, der damit nach Polen unterwegs war, aufmerksam. Die Beamten eilten dem Radler bis auf polnisches Territorium nach. Dort allerdings tauchte der mutmaßliche Dieb mit dem Bike in einem Zgorzelecer Hinterhof unter. Trotz späterer intensiver Suche, an der die polnische Polizei und die gemeinsame deutsch-polnische Gruppe (Bundespolizei/Polnischer Grenzschutz) beteiligt waren, blieb der Täter spurlos verschwunden.
Nachdem sich die Bundespolizisten bereits auf den Rückweg in Richtung Deutschland begeben hatten, entdeckten sie - immer noch auf polnischem Gebiet - plötzlich einen Radfahrer auf einem weißen Mountainbike. Weil dieses Mountainbike der Beschreibung des entwendeten "GIANT" entsprach, sollte abermals eine Kontrolle durchgeführt werden. Offenbar hatte dies der Verdächtige mitbekommen, denn er trat kräftig in die Pedalen, als er den Streifenwagen erkannte. Die Flucht gelang ihm in dem Fall jedoch nicht, er wurde gestellt und identifiziert. Demnach handelt es sich um einen 23-Jährigen aus Görlitz.
Während die polnische Kriminalpolizei die Ermittlungen auf polnischer Seite übernahm, ermittelt die Görlitzer Kriminalpolizei auf deutscher Seite wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls. Kurz nach der Festnahme ist der Fahrradeigentümer verständigt worden. In Zgorzelec erhielt er später seinen Drahtesel zurück.
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