Oldenburg (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland und der Staatsanwaltschaft Oldenburg:
Drei Männer im Alter von 19, 20, und 22 Jahren stehen im Verdacht, am 9. Juli 2016 einen 20-jährigen Oldenburger aufgrund eines gemeinsamen Tatplans misshandelt und beraubt zu haben.
Zunächst sollen die Beteiligten, die alle einander bekannt sind, sich getroffen und unterhalten haben. Die Tatverdächtigen sollen dem späteren Opfer in diesem Gespräch vorgeworfen haben, dass dieses sie nach einer Raubtat im Dezember 2015 bei der Polizei angezeigt habe. Die Beteiligten sollen sich sodann in eine Wohnung in Oldenburg begeben haben. Dort sollen die Tatverdächtigen das Opfer misshandelt und schwer verletzt haben. Zudem sollen die Tatverdächtigen unter Ausnutzung fortwährender Gewaltwirkung noch unter anderem die Geldbörse des Opfers an sich genommen haben, um diese für sich zu behalten.
Schließlich sollen sie ihr Opfer mit dem Tode bedroht haben, falls es seine Aussage gegen sie im Hinblick auf die Raubtat im Dezember 2015 vor Gericht wiederholen werde.
Nach dem Bekanntwerden der Tat erfolgten umfangreiche Ermittlungen der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland und der Staatsanwaltschaft Oldenburg, die in der vergangenen Woche schließlich zu der Festnahme der Tatverdächtigen führten.
Das Amtsgericht Oldenburg hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg Haftbefehl gegen die drei Tatverdächtigen erlassen, weil deren Handeln insbesondere auch als Verdunkelungshandlung zu bewerten ist.
Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland und der Staatsanwaltschaft Oldenburg dauern an.
Um das schwebende Verfahren nicht zu gefährden, können weitere Details der Ermittlungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht veröffentlicht werden.
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Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
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