Versuchte Pannenhilfe endet mit Blutentnahme

Versuchte Pannenhilfe endet mit Blutentnahme RÖDENTAL, LKR. COBURG. Als Polizisten aus Neustadt bei Coburg am frühen Montagmorgen ein Pannenfahrzeug kontrollierten, stellten sie bei dem Fahrer rasch die wahrscheinliche Ursache für das havarierte Auto fest.
Gegen 0.30 Uhr, am Montag, bemerkte die Streifenbesatzung aus Neustadt in der Kronacher Straße den Seat Leon, der mit zwei platten Reifen am Fahrbahnrand stand. Der 23-jährige Lenker des Autos, der auf dem Fahrersitz seines Wagens saß, gab auf Nachfrage der Polizisten, ob er denn Hilfe benötigt, an, dass er sich bereits selbstständig um einen Abschleppwagen gekümmert habe. Als Begründung für die Panne gab der Fahrer an, dass er mit seinem Auto vermutlich gegen den Bordstein gekommen sei, weshalb er nun zwei platte Reifen habe. Im Gespräch mit dem jungen Mann stellten die Polizisten bei dem 23-Jährigen allerdings deutlichen Alkoholgeruch fest. Der Alkohol dürfte wohl eher der Grund für die Kollision mit der Borsteinkante gewesen sein. Ein Atemalkoholtest bei dem Fahrer ergab einen Wert von 1,44 Promille. Zudem reagierte ein bei ihm durchgeführter Drogenschnelltest noch positiv auf THC. Die Beamten stellten den Führerschein des jungen Mannes deshalb vor Ort sicher und brachten den vermeintlich Hilfebedürftigen zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.