Warendorf (ots) - Nach umfangreichen Ermittlungen gelang der Polizei Coesfeld mit der Festnahme dreier Tatverdächtiger am 29.09.16 in Gelsenkirchen ein Schlag gegen eine NRW-weit agierende Einbrecherbande.
Vorausgegangen waren neun Monate intensive Ermittlungsarbeit, in deren Verlauf dem aus Rumänien stammenden Trio im Alter von 26, 25 und 23 Jahren insgesamt 21 Wohnungseinbrüche zur Last gelegt werden konnten. Im Einzelnen handelt es sich um Tatorte in Ahlen-Vorhelm, Billerbeck, Bocholt, Coesfeld-Lette, Dortmund, Dülmen, Essen, Grefrath, Haltern, Haltern-Flaesheim, Hamm, Isselburg, Lüdinghausen, Nettetal, Oelde, Raesfeld, Rees, Schöppingen, Senden-Ottmarsbocholt, Werne und Xanten.
Das Auto der Tatverdächtigen, ein blauer Fiat Lancia mit Gelsenkirchener Kennzeichen war von Zeugen im Zusammenhang mit mehreren Einbrüchen beobachtet worden. Nach einem Einbruch in Rees am Vormittag des 29.09.16 gelang gegen Mittag die Festnahme der Tatverdächtigen in Gelsenkirchen. In dem Lancia wurde Goldschmuck aus dem Einbruch in Rees gefunden. Dieser wurde ebenso wie das Auto sichergestellt.
Die drei Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an.
Ergänzung Kreispolizeibehörde Warendorf
Das Trio beging im Kreis Warendorf zwei Einbrüche, in Vorhelm und in Oelde. Die Täter stiegen am Freitag, 23.9.2016, in ein Einfamilienhaus in Vorhelm ein und stahlen Schmuck. Aufmerksame Zeugen beobachteten zwei verdächtige Personen in dem Wohngebiet und informierten die Polizei. Bei den weiteren Ermittlungen konnte der 25-Jährige als Verdächtiger identifiziert werden.
Der Einbruch in Oelde liegt bereits länger zurück. Mitte März brachen die Täter in ein Reihenhaus an der Straße Am Urnenfeld ein. Auch hier erbeutete das Trio Schmuck. Diese Tat konnte den Einbrechern aufgrund von gesicherten Spuren zugeordnet werden.
Das Trio fiel im Juli ein weiteres Mal in Oelde auf, als sie massiv an einem Einfamilienhaus an der Friedrich-Ebert-Straße klingelten. Eine Hausbesitzerin meldete ihre Beobachtung der Polizei. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen konnte der 26-Jährige als aggressiver Klingler identifiziert werden. Das Trio schellte üblicherweise an den ausgewählten Tatobjekten an. Wenn niemand öffnete, nutzten sie die Abwesenheit um einzubrechen.
Wie hier fallen vielen aufmerksamen Bürgern verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Wohngebieten auf. Leider haben viele von ihnen Hemmungen, die Polizei zu informieren. Für die Ermittler der Kriminalpolizei zählt jeder noch so kleine Hinweis. Die Polizei bittet die Bürgerinnen und Bürger ihre verdächtigen Beobachtungen sofort über den Notruf 110 zu melden.
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