Erfurt (ots) - Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte gestern Abend gegen 21:30 Uhr ein Pärchen, welches sich Zugang zu einem Regionalexpress am Erfurter Hauptbahnhof verschaffen wollte. Dies gelang jedoch nicht, weil dieser Zug seine planmäßige Fahrt beendet und die Türen bereits verriegelt hatte. Während der Überprüfung machten der Mann und seine Begleiterin widersprüchliche Angaben zu ihren Reiseabsichten. Ebenso verdächtig waren den Beamten das unkooperative Verhalten sowie rauschmitteltypische Erscheinungen. Aus diesem Grund entschieden sich die Bundespolizisten, die Kontrolle der Beiden in der Dienststelle fortzusetzen. Dies gelang dann aber aufgrund des Widerstandes des 35jährigen Deutschen nur unter Zuhilfenahme der Handfessel. Während der Durchsuchung der Personen inclusive aller mitgeführten Sachen fanden die Beamten eine Plastiktüte, zwei Plastikdosen und 11 kleine Alukugeln, jeweils bestückt mit Marihuana. So summierte sich die Menge auf insgesamt 112 g des Rauschmittels. Gegen das Pärchen wird nun wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln ermittelt. Zudem bekam die 28jährige Deutsche eine Anzeige wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Sie hat nämlich eine Doppelsigrune auf den Fingern der rechten Hand tätowiert und das in der Öffentlichkeit auch so gezeigt.
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