POL-KS: Kassel: Flucht vor Streifenwagen endete in Sackgasse: Keinen Führerschein und Drogen im Kofferraum

13.10.2016 – 13:27

Kassel (ots) - Die Flucht vor einem Streifenwagen des Polizeireviers Ost endete für zwei junge Männer in der Nacht zum heutigen Donnerstag in einer Sackgasse. Sie waren mit ihrem 1er BMW in einen Fußweg abgebogen, wo ihre Fahrt nach wenigen Metern von mehreren großen Steinen beendet wurde. Zwar flüchteten sie anschließend zu Fuß, die Beamten stellten jedoch einen der beiden nach wenigen Metern und ermittelten später auch den anderen mutmaßlichen Fahrzeuginsassen. Die 21 und 23 Jahre alten Männer aus Kassel waren offenbar vor der Polizei geflüchtet, da sie beide nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind. Im Kofferraum ihres Wagens fanden die Beamten zudem mehrere verkaufsfertig abgepackte Tütchen mit Marihuana.

Der Fahrer des 1er BMW hatte gegen 3:15 Uhr in der Nacht beim Entdecken des hinter ihm fahrenden Streifenwagens auf der Kurt-Schumacher-Straße stark beschleunigt und war kurz darauf mit hoher Geschwindigkeit in die Hoffmann-von-Fallersleben-Straße abgebogen. Bei seiner Flucht vor der Polizei fuhr der BMW über eine rote Ampel und erreichte anschließend auf der Holländischen Straße Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h. In der Fiedlerstraße endete dann seine Fahrt. Dort war er nach links in eine Zufahrt zur dortigen Schule abgebogen, die jedoch nach wenigen Metern durch große Steine versperrt wird. Trotz Vollbremsung touchierte der BMW die Steine, woraufhin die beiden Insassen zu Fuß geflüchtet waren. Die im Kofferraum später aufgefundenen knapp 12 Gramm Marihuana und den BMW stellten die Beamten anschließend sicher. Den festgenommenen 23-Jährigen brachten sie ins Polizeigewahrsam.

Die weiteren Ermittlungen wegen Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln werden beim für Rauschgiftdelikte zuständigen Kommissariat 34 der Kasseler Kripo geführt. Die beiden Tatverdächtigen müssen sich zudem wegen der Unbefugten Benutzung eines Kraftfahrzeugs verantworten, da der BMW einer Bekannten von ihnen gehört und sie diesen offenbar ohne deren Einverständnis genutzt hatten.

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