POL-UL: (HDH) Heidenheim – Mit Kopfplatzwunde nach Hause, oder doch nicht?

16.10.2016 – 08:28

Ulm (ots) - Am Samstag, gegen 21.30 Uhr, hatte die Zentrale Notaufnahme im Klinikum Probleme mit einem uneinsichtigen Patienten. Der 62-jährige Mann hatte sich bei einem Sturz eine Kopfplatzwunde am Hinterkopf zugezogen und war mit dem Krankenwagen zur Klinik verbracht worden. Der stark Angetrunkene verweigerte jegliche Behandlung. Die Polizei Heidenheim wurde zu Hilfe gerufen. Da auch die Überredungsversuche der Polizei scheiterten, wurde dem Mann ein Taxi nach Hause organisiert. Die Beamten begleiteten den Verletzten zum Ausgang. Die Stimmung des Alkoholisierten kippte und er wurde aggressiv. Schließlich griff er die Streife an. Er musste auf dem Boden liegend gefesselt werden. Anschließend transportierte ihn die Streife zum Revier. Der Bereitschaftsrichter ordnete einen Gewahrsam an. Ein Arzt untersuchte den Probanden und stellte fest, dass er in seinem Zustand nicht haftfähig war. Er wurde erneut der Notaufnahme zugeführt, welche nun die medizinische Versorgung vornehmen konnte. Zwischenzeitlich war der Alkoholpegel gesunken. Der Mann wurde den Argumenten des behandelnden Arztes zugänglich und war mit einer Übernachtung in der Klinik einverstanden.

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