Essen (ots) - 45117 E-Stadtgebiet/45468 MH-Stadtgebiet: Die dunkle Jahreszeit steht bevor. Daher führt die Essener Polizeibehörde in der Woche vom 24. Oktober bis zum 30. Oktober eine gezielte Aktionswoche gegen Wohnungseinbrecher in Essen und Mülheim an der Ruhr durch. Unter dem Motto "Riegel vor! Sicher ist sicherer." finden zahlreiche operative Einsätze und präventive Veranstaltungen in beiden Städten statt. Im Fokus der Aktion stehen nicht nur die Wohnungseinbrecher, sondern auch dem wachsamen Nachbarn wird eine hohe Gewichtung beigemessen. Die Essener Polizei möchte die noch bestehenden Hemmschwellen von Zeugen, den Notruf 110 bei verdächtigen Beobachtungen zu wählen, bestenfalls komplett ausblenden. Anrufängste sollen durch die Aktionswoche durch die Veranstaltungen und in persönlichen Gesprächen mit den Anwohnern abgebaut werden. Teamwork ist das Optimum im Kampf gegen kriminelle Einbruchsbanden. Die Polizei hat bereits mit wachsamen Nachbarn sehr gute Erfahrungen gemacht: In der Vergangenheit gingen zahlreiche Zeugenhinweise bei der Leitstelle ein, die dank dieser Anrufe zur Ergreifung von Einbrechern führten. In diesem vorbildlichen und couragierten Handeln von Zeugen steckt eine Unmenge an Potenzial, welches weiter ausgebaut und optimiert werden muss. Eine perfekte Kombination ist die Zusammenarbeit zwischen den Bürgern und der Polizei. "Wie verhalte ich mich, wenn ich einen Einbruch beobachte?", "Welche Informationen sind bei einem Notruf für die Leitstelle wichtig", "Wie reagiere ich, wenn ich plötzlich einem Eindringling gegenüberstehe?" "Wie sichere ich mein Haus oder meine Wohnung optimal gegen Einbrecher?", das sind nur einige Fragen die professionell beantwortet werden, damit zukünftige Tatzeugen handlungssicher sind und mit der Einsatzleitstelle ideal zusammenarbeiten. Mit einer Auftaktveranstaltung startet die Woche am Montag, dem 24. Oktober, um 11 Uhr, im Polizeipräsidium Essen. Der Polizeipräsident Frank Richter empfängt in seinem Haus den Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Haus & Grund, Herrn Weskamp. Gemeinsam besprechen die Herren die Probleme, die der Wohnungseinbruch zwangsläufig mit sich bringt. Im Rahmen einer gemeinsamen Kooperation wird erörtert, wie man in Zukunft nachhaltig gegen unerlaubte Zutritte in die Privatsphäre vorgeht. Ein Lesertelefon ist am Mittwoch, dem 26. Oktober, in den Räumen der WAZ Essen geschaltet. Zwei Präventionsbeamte der Essener Kriminalpolizei nehmen die Anrufe der interessierten Essener Bürgerinnen und Bürger in der Zeit von 16 bis 18 Uhr entgegen. Sie beanteworten alle erdenklichen Fragen, die mit dem Wohnungseinbruch in Verbindung stehen. Telefonnummern: 228861 und 228862. Am Donnerstag, dem 27. Oktober findet in der Zeit von 18 bis 20 Uhr im Ratssaal der Stadt Mülheim an der Ruhr eine Fragestunde, in Kooperation mit der WAZ Mülheim, für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Zugegen sind Experten der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle (KPO), die die besorgten Fragen der Mülheimer rund um den Wohnungseinbruch beantworten. Die Teilnehmerzahl ist leider begrenzt. Es wird daher darum gebeten, dass sich interessierte Leute frühzeitig bei der WAZ für ihre Teilnahme unter der Rufnummer 0201/804-8058 anmelden. Während der Aktionswoche ist die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle entgegen der normalen Öffnungszeiten von Montag bis Freitag in der Zeit von von 9 bis 18 Uhr sowie am Samstag in der Zeit von 9 bis 14 Uhr durchgehend für kostenlose Beratungen rund um den Einbruchsschutz geöffnet. In diesen Zeitfenstern sind die Kriminalbeamten auch unter der Telefonnummer 0201/829-4444 für Fragen zu erreichen. Die Beratungsangebote können von jedermann ohne vorherige Terminabsprache und kostenlos genutzt werden. Darüberhinaus finden in den Städten Essen und Mülheim weitere Infoveranstaltungen statt. An stark frequentierten Orten sind uniformierte Beamte unterwegs, die Flyer verteilen, mit Passanten sprechen und auch jederzeit ansprechbar sind. Das Einbruchgskommissariat legt nach aktueller Auswertung der Einbruchszahlen Gebiete fest, in denen eine brennpunktorientierte Kriminalprävention stattfinden wird. Parallel führt die Polizei in Essen und Mülheim an der Ruhr Schwerpunktkontrollen im Straßenverkehr durch. Medienvertreter sind zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen. Auch die operativen, teilweise großangelegten Einsätze der Polizei dürfen gerne medial begleitet werden. Interessierte Journalisten setzen sich bitte für weitere Einzelheiten direkt mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums Essen unter der Telefonnummer 0201/829-1065 in Verbindung. / MUe.
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