Kassel (ots) - In den frühen Morgenstunden brachen bislang unbekannte Täter in den Getränkemarkt am Glockenhofsweg in Fuldabrück-Dörnhagen ein und erbeuteten Zigaretten verschiedener Marken in noch unbestimmter Menge. Wie die bisherigen Ermittlungen ergeben, stammt das am Tatort zurückgelassene Tatwerkzeug aus einem Einbruch in eine Scheune an der Straße "Am Kuhberg". Auch ein Einbruch in das ortsansässige Pumpwerk an der Guntershäuser Straße dürfte auf das Konto derselben Täter gehen. Nun bitten die für Einbrüche zuständigen Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo um Zeugenhinweise.
Der Einbruch in den Getränkemarkt ereignete sich gegen kurz vor 2 Uhr. Eine Anwohnerin war aufgrund Scheibenklirrens auf den Vorfall aufmerksam geworden und sah noch zwei Unbekannte vom Tatort rennen. Sie wählte daraufhin den Polizeinotruf 110. Mehrere Streifen beteiligten sich sofort an der Fahndung, die bislang zu keinen Festnahmen führte. Am Tatort zeigte sich das ganze Ausmaß des nächtlichen Krachs. Die Schiebetüren des Haupteingangs waren mit massiver Gewalt geöffnet und dabei erheblich beschädigt worden. Eine Leiter stand noch am Gebäude und Aufbruchswerkzeug lag auf dem Boden. Das eine nicht unerhebliche Anzahl Zigaretten fehlte, war nicht zu übersehen. Eine genaue Auflistung der Beute und damit dessen genauer Wert stehen allerdings noch aus. Die am Haus angelehnte Leiter stammt aus einem Einbruch aus einer nahegelegenen Scheune, aus der auch das andere zurückgelassene Werkzeug stammt. Die Täter hatten dem Spurenbild zufolge zunächst versucht, auf dem Gebäude ein Oberlicht einzuschlagen. Da die Täter dabei offenbar scheiterten, wählten sie den Weg durch den Haupteingang. Der Gesamtsachschaden am Getränkemarkt beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Der Einbruch in das Pumpwerk kann bislang noch nicht erklärt werden. Ob die Täter vor dem Scheunenaufbruch möglicherweise zunächst dort nach geeignetem Tatwerkzeug suchten, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Da es mehrere Tatorte innerhalb des Fuldabrücker Ortsteils gibt, erhöhen sich die Chancen, dass die Täter oder ein Tatfahrzeug beobachtet wurden. Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter Tel. 0561 - 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Torsten Werner Polizeihauptkommissar -Pressestelle- Tel.: 0561 - 910 1020
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