Mettmann (ots) - Nach einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche "RIEGEL VOR!" (24. bis 30. Oktober) am Montag in Erkrath, gehen die Aktionen der Polizei im Kreis Mettmann natürlich (wie mit unserer Pressemitteilung / ots 1610072 vom 17.10.2016 angekündigt) weiter.
Während das INFO-Mobil der Kreispolizei mit seinen Beraterteams am Dienstag in Mettmann und Haan Station machte, folgen in den nächsten Tagen dieser Woche noch folgende weitere Besuche in anderen Städten des Kreisgebietes:
- Mittwoch, 26. Oktober 2016, 10.00 bis 12.00 Uhr, Marktplatz / Fußgängerzone, 40878 Ratingen-Mitte
- Mittwoch, 26. Oktober 2016, 13.00 bis 15.00 Uhr, Hauptstraße / vor dem Rathaus, 42579 Heiligenhaus
- Donnerstag, 27. Oktober 2016, 10.00 bis 12.00 Uhr, Friedrichstraße /Fußgängerzone Höhe Hauptsparkasse, 42551 Velbert
- Donnerstag, 27. Oktober 2016, 13.00 bis 15.00 Uhr, Parkplatz Angermarkt, 42489 Wülfrath
- Freitag, 28. Oktober 2016, 10.00 bis 12.00 Uhr, Solinger Straße / Fußgängerzone Höhe Kirche, 40764 Langenfeld
- Freitag, 28. Oktober 2016, 13.00 bis 15.00 Uhr, Fußgängerzone Höhe Rathaus, 40789 Monheim am Rhein
Zusätzlich hat die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Kreispolizeibehörde Mettmann in der gesamten Aktionswoche ihre täglichen Öffnungszeiten an der Kirchhofstraße in Hilden erweitert. Noch bis Freitag ist die Dienststelle jeweils von 13.00 bis 20.00 Uhr für Beratungsgespräche geöffnet. Hier sind Beratungstermine frei, es empfiehlt sich dafür aber eine fernmündliche Terminvereinbarung im Voraus. Solche und auch weitere Auskünfte zum Thema "Riegel vor!" ermöglicht wie gewohnt die telefonische Hotline der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter der Rufnummer 02104 / 982-7575.
--- Intensivierter Polizeieinsatz gegen Einbrecher in der dunklen Jahreszeit ---
Die Polizei im Kreis Mettmann wird Wohnungseinbrüche in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten der dunklen Jahreszeit aber natürlich auch mit verstärktem Polizeieinsatz ziviler und uniformierter Kräfte bekämpfen. Dabei wird es sporadisch auch immer wieder zu größeren polizeilichen Kontrollmaßnahmen im Straßenverkehr kommen. Für daraus eventuell entstehende Behinderungen und Zeitverzögerungen bittet die Polizei um Verständnis. Konkrete Einsätze oder taktische Maßnahmen kündigt sie dabei aber aus selbst erklärenden Gründen natürlich nicht an. Doch macht sie auch in diesem Zusammenhang noch einmal deutlich, dass der Erfolg solcher Maßnahmen immer in ganz besonders hohem Maß abhängig ist von aktuellen Erkenntnissen und Hinweisen aus der Bevölkerung zu verdächtigen Beobachtungen, Personen und Fahrzeugen.
--- Hinweise an die Medien: ---
Neben der Bitte, um eine weitere Begleitung der Aktionswoche "Riegel vor!" mit Ankündigungen der jeweiligen Einzelveranstaltungen im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten, laden wir die Presse auch wiederholt zum eigenen Besuch dieser Termine ein, damit sie über den Verlauf der Aktionen in Wort und Bild berichten kann.
--- Hinweise zum richtigen Verhalten nach einem Haus- oder Wohnungseinbruch: ---
Womöglich stand nur ein Fenster in Kippstellung oder eine Tür war nicht ordentlich verriegelt? Vielleicht war die Beleuchtung ausgeschaltet und das Haus von außen erkennbar unbewohnt? Und dann ist es passiert: Einbrecher sind in den privaten Wohnbereich eingedrungen. Und was nun? Das Haus absuchen und alle Fenster und Türen schließen? Bevor die Polizei kommt schnell noch aufräumen und feucht durchwischen? Nein, denn auf diesem Wege werden nach einem Einbruch wichtige Tatortspuren vernichtet, die der Polizei bei der Ermittlung des oder der Täter helfen können!
Die Polizei gibt die folgenden Verhaltensempfehlungen im Falle eines Einbruchs:
1. Achten Sie nach einem Einbruch immer zuerst auf Ihre eigene Sicherheit, auch wenn es zumeist unwahrscheinlich ist, dass sich der oder die Täter noch im Haus aufhalten. Sollten Sie dennoch einen Einbrecher auf frischer Tat überraschen, so vermeiden Sie nach Möglichkeit eine direkte Auseinandersetzung.
2. Vernichten Sie keine Spuren. Berühren Sie so wenig wie möglich, um keine eigenen Fingerspuren zu legen. Verändern Sie auch nicht den unmittelbaren Handlungsbereich des Täters, hierzu gehören insbesondere aufgebrochene Türen, Fenster und Schränke.
3. Verständigen Sie unverzüglich über den Notruf 110 die Polizei. Für diese ist dann neben Ihren persönlichen Daten von besonderem Interesse, ob Sie den oder die Täter noch im Umfeld ihrer Wohnung gesehen haben und ob sie Angaben zu Aussehen, zu Fahrzeugen und zur Fluchtrichtung machen können.
4. Sollte später eine Reparatur an Türen oder Fenstern erforderlich sein, erkundigen Sie sich genau über die Höhe von Anfahrtskosten und Notdienstzuschlägen beauftragter Unternehmen oder Dienstleister. Der Eintrag im örtlichen Telefonbuch bietet keine Gewähr dafür, dass ein Schlüsseldienst tatsächlich aus Ihrer Stadt kommt.
5. Erstellen Sie nach der Tat eine Liste aller gestohlenen Gegenstände. Polizei und Hausratversicherung sind Ihnen dankbar, wenn Sie bereits zuvor wertvolle Schmuckstücke vorsorglich fotografiert und beschrieben haben. Für eine polizeiliche Sachfahndung sind individuelle Kennzeichen erforderlich, beispielsweise Gravuren in Schmuckstücken oder Individualnummern auf Elektrogeräten. Diese erleichtern der Polizei ihre Arbeit und schaffen damit bessere Voraussetzung, ihr Diebesgut zurück zu erhalten und den Täter zu überführen. Einen Vordruck "Wertgegenstandsverzeichnis" finden Sie im Internet unter www.polizeiberatung.de .
5. Informieren Sie sich bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle über effektive Sicherungsmöglichkeiten:
Kriminalprävention / Opferschutz
40721 Hilden, Kirchhofstraße 31
Telefon 02104 / 982 7575
Die Wahrscheinlichkeit, sofort wieder erneut Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, ist statistisch betrachtet sehr gering. Durch eine bessere Absicherung Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses kehrt aber womöglich ein zuvor verloren gegangenes Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden wieder zurück. Vielleicht können Sie sich auch in ihrer Nähe am INFOMOBIL der Kreispolizeibehörde Mettmann zum Thema Einbruchsschutz beraten lassen. Die Termine und Standorte des Infomobils werden regelmäßig bekannt gegeben.
6. Beobachten Sie nach einem Einbruch in Ihrem Wohnumfeld fremde Fahrzeuge oder verdächtige Personen, so informieren Sie bitte die Polizei über die Notrufnummer 110.
7. Leiden Sie oder Ihre Angehörigen unter den Folgen eines Wohnungseinbruchs, so scheuen Sie sich nicht, beim Polizeilichen Opferschutz oder beim WEISSEN RING um Rat und Hilfe zu bitten, Telefon 02104 / 982-1067 und -1066.
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