Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 25. und 26. Oktober 2016 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Velbert ---
Mittwochnacht, am 26.10.2016, gegen 01:15 Uhr, kam es zu einem Einbruch in einen Kiosk an der Von- Humboldt- Straße in Velbert-Birth. Ein bislang unbekannter Täter öffnete gewaltsam ein auf "Kipp" stehendes Fenster und gelangte auf diesem Weg in den Verkaufsraum. Der Kioskbetreiber hielt sich jedoch zu dieser Zeit im Objekt auf und überraschte den Unbekannten. Der Mann flüchtete daraufhin umgehend mit einer unbekannten Frau, die vor dem Objekt wartete, in Richtung Kopernikusstraße. Die Täter, die aufgrund der Dunkelheit leider nicht näher beschrieben werden können, machten in diesem Fall keine Beute und konnten auch bei anschließenden polizeilichen Fahndungsmaßnahmen nicht mehr angetroffen werden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Langenfeld ---
In der Zeit von Montag, dem 24.10.2016, bis zum Mittwoch, dem 26.10.2016, 12:25 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter durch Aufhebeln der Terrassentür den Zutritt zu einem Einfamilienhaus an der Straße "In den Klausen" im Langenfelder Stadtteil- Immigrath. Sie gelangten in die Wohnräume und durchsuchten sämtliche Schränke und Schubladen nach Wertsachen. Hinweise zur Beute liegen bisher noch nicht vor.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6510, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7500. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
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