Schlenker in Baustelle – 10.000 Euro Sachschaden – Verursacher flüchtig

Schlenker in Baustelle - 10.000 Euro Sachschaden - Verursacher flüchtig MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Im Baustellenbereich zum sechsspurigen Ausbau der A 3 bei Marktheidenfeld ereignete sich am Dienstagmorgen ein Verkehrsunfall, bei dem es in beiden Richtungen zu größeren Stauungen kam.
Gegen 06.00 Uhr war ein unbekannter Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Würzburg unterwegs. Kurz vor der Ausfahrt Marktheidenfeld machte der Zug einen Schlenker auf den linken Fahrstreifen vor einen nachfolgenden Kleintransporter aus Rumänien. Der 55-jährige Fahrer des Kleintransporters konnte dem Zug nicht mehr ausweichen und fuhr auf die linke Heckseite des Zuges auf. Anschließend kam der Kleintransporter nach links und stieß gegen die Betonwand in der Fahrbahnmitte. Die Betonwand wurde dabei auf einer Länge von ca. 20 Metern und einer Tiefe von einem halben Meter auf die Gegenfahrbahn (Richtungsfahrbahn Frankfurt) verschoben. Anschließend kam der Kleintransporter auf dem linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Würzburg zum Stehen.

Obwohl an dem Fahrzeug die rechte Frontseite stark beschädigt war, konnte der Fahrer den Transporter anschließend noch aus dem Baustellenbereich heraus und bis zum nächsten Parkplatz fahren. Der Sattelzug setzte ohne anzuhalten die Fahrt fort und verschwand unerkannt. Von ihm ist nur bekannt, dass es sich um einen weißen Zug mit einer Zugmaschine der Marke DAF gehandelt hat. Vom Zug wurden an der Unfallstelle Gläser einer Beleuchtungseinheit aufgefunden. Die Schadenshöhe am Transporter beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Zum Zurechtrücken der verschobenen Mittelabtrennung war eine kurzzeitige Vollsperrung der A 3 in beiden Richtungen erforderlich. Es bildete sich jeweils ein Rückstau von mehreren Kilometern Länge. Gegen 08.00 Uhr war die Unfallstelle wieder komplett geräumt.
Hinweise auf den verursachenden Sattelzug erbittet die Autobahnpolizei in Hösbach unter Tel. 06021/857-2530.