Kassel (ots) - (Beachten Sie bitte auch unsere Pressemeldung von gestern, 15 Uhr: "Kassel: 10.000,- Euro Schaden bei Unfallflucht: Polizei sucht weißen Renault Kangoo mit KS-Kennzeichen".)
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Verkehrsinspektion Kassel und ein Leser der lokalen Tageszeitung lösten nahezu gleichzeit eine Verkehrsunfallflucht, über die die Kasseler Polizei am gestrigen Mittwoch berichtete. Die Unfallermittler stießen über am Unfallort zurückgelassene Fahrzeugteile und das von Zeugen benannte Teilkennzeichen auf den Unfallverursacher, der Zeitungsleser gab einen gezielten Hinweis auf den Standort des unfallbeschädigten Fahrzeugs.
Datenbank spuckte Fahrzeug aus
Die Beamten der Unfallfluchtgruppe recherchierten über die Datenbank des Kraftfahrbundesamtes und ließen sich sämtliche in Kassel zugelassene Renault Kangoos in der Farbe weiß ausweisen. Mit weiteren Erkenntnissen zum Unfallwagen führte die Spur schließlich zu einem im Kasseler Osten wohnenden Halter. Als die Beamten heute Morgen bei ihm an der Wohnungstür klingelten, räumte der Halter sofort ein, den Unfall verursacht zu haben. Er zeigte daraufhin auch seinen unfallbeschädigten Wagen. Den Führerschein stellten die Ermittler daraufhin sicher.
Zeuge erfuhr aus Zeitung vom Unfall
Nur kurze Zeit später erschien ein Zeuge auf dem Polizeirevier Kassel-Ost und berichtete, den Standort des möglichen Unfallwagens zu kennen. Als seine Ehefrau ihm am heutigen Morgen den Artikel in der Tageszeitung zeigte, habe er sich an den beschädigten Wagen erinnert, den er bereits am Dienstag gesehen hatte. Auch dieser Hinweis hätte ausgereicht, den Unfallverursacher ausfindig zu machen.
Hintergrund der Ermittlungen ist eine Unfallflucht vom Dienstagmorgen. Gegen 8 Uhr ereignete sich auf der Lilienthalstraße gegenüber des ehemaligen AEG-Firmengeländes ein Verkehrsunfall. Ein zu dieser Zeit unbekannter Autofahrer flüchtete mit seinem weißen Renault Kangoo mit Kasseler Kennzeichen von der Unfallstelle, nachdem er insgesamt vier parkende Autos touchierte und beschädigt hatte. Der Gesamtsachschaden belief sich auf mindestens 10.000,- Euro.
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