POL-OS: Kampf gegen Einbrecher: Europäische Union unterstützt neues Projekt der Polizeidirektion Osnabrück mit 600.000 Euro (FOTO)

31.10.2016 – 08:21
POL-OS: Kampf gegen Einbrecher: Europäische Union unterstützt neues Projekt der Polizeidirektion Osnabrück mit 600.000 Euro (FOTO)
Schöner erster Erfolg für Polizeipräsident Bernhard Witthaut und seine Behörde im Kampf gegen Einbrecher: Das neue außergewöhnliche Projekt der Polizeidirektion Osnabrück erhält 600.000 Euro von der EU. Bild: Polizei Osnabrück

Osnabrück/Hannover/Berlin/Borken/Münster/Den Haag/Zwolle/Groningen (ots) - Gute Nachrichten für die Polizeidirektion Osnabrück aus Brüssel. Die Europäische Union fördert in Osnabrück neue Strukturen im Kampf gegen Einbrecher mit 600.000 Euro. Das sowohl in Niedersachsen als als auch im Bund außergewöhnliche Projekt "Schaffung grenzüberschreitender Strukturen zur Bekämpfung überörtlich agierender Tätergruppen im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahl", wird für die Dauer von drei Jahren über das EU-Programm "Innerer Sicherheitsfonds" in Kooperation mit der Bundespolizei und der niederländischen Politie sowie in Zusammenarbeit mit dem BKA und Europol bezuschusst. Polizeipräsident Bernhard Witthaut freute sich über die finanziellen Mittel im Kampf gegen die Einbruchskriminalität: "Ein schöner erster Erfolg für uns, europäische Mittel für unsere Bemühungen im Kampf gegen den Wohnungseinbruch zu generieren."

Auf der Grundlage dieser neuen Strukturen der Zusammenarbeit, wird eine neue schlagkräftige Ermittlungseinheit, bestehend aus bis zu 15 Ermittlern und vier Analysten, von Osnabrück aus in enger Abstimmung mit den Staatsanwaltschaften überregionale Fälle bzw. Fallserien bearbeiten. Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit bilden dabei die überregionalen mobilen Täterbanden. Witthaut: "Mit den neuen Strukturen und den daraus generierten Ermittlungsansätzen in Verbindung mit der neuen "Zentralen Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruchdiebstahl" bauen wir unsere Arbeit im Kampf gegen Wohnungseinbrüche noch einmal deutlich aus. Die Netzwerke der Kriminalität der international vorgehenden Täter haben sich geändert. Wir wollen diese organisierten Strukturen von Täterbanden aufbrechen."

Erstmals können im "Dreiländereck" Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden umfänglich Daten mobiler Täterbanden analysiert, ermittlungsrelevante Informationen ausgetauscht und die hieraus gewonnenen Ergebnisse für die operative Ermittlungsarbeit genutzt werden. Der grenzüberschreitende Abgleich von gesammelten Daten und Erkenntnissen wird die Beweiserhebung bei überregionalen Ermittlungsverfahren wesentlich beschleunigen bzw. erleichtern. Durch die gewonnen Informationen - beispielsweise der Art und Weise der Tatbegehung - können zudem Präventionsmaßnahmen sowie Konzepte nachhaltig angepasst und weiterentwickelt werden. Witthaut abschließend: "Wir werden die zusätzlichen Mittel der EU für erforderliche und notwendige Technik, Equipment, Vernetzung und Förderung des Know-how einsetzen."

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