Oberhausen (ots) - Damit hatten die bereits einschlägig bekannten Serbinnen (33/34) bei ihrem Einbruchsversuch wohl nicht gerechnet: Wachsame Nachbarn und schnelle Polizisten. Gut so. Jetzt sitzen sie im Polizeigewahrsam.
In Oberhausen zahlt sich immer wieder aus, dass Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit ihren Polizisten Kriminellen das Handwerk legen (#OberhausenerKonzept). Die bereits mehrfach im Zusammenhang mit Einbruchs- und Taschendiebstählen in Erscheinung getretenen Serbinnen hatten sich gestern (3.11.) Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus auf der Normannenstraße verschafft.
Während ihre Komplizin im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses nach einer unbewachten Wohnung suchte, stand die 34jährige "Schmiere".
Das kam einem wachsamen Nachbar von gegenüber verdächtig vor. Er hatte das richtige Gespür und zog sofort die richtigen Schlüsse: Die beiden Frauen passten nicht in die Gegend und führen offensichtlich nichts Gutes im Schilde.
Sofort informierte er über Notruf 110 die Polizei.
Alle in einem Schwerpunkteinsatz ohnehin nach Wohnungeinbrechern fahndenden Oberhausener "Spezialtruppen" und alle verfügbaren Streifenwagenbesatzungen machten sich zügig auf den Weg und überraschten die verdutzen Frauen.
Die 34jährige Tatverdächtige saß noch immer telefonierend vor dem Haus, das ihre 33jährige Komplizin gerade verlassen wollte. Als sie die Polizisten sah verschloss sie aber wieder die Eingangstüre und wollte sich verstecken.
In gebrochenem Deutsch behaupteten die Serbinnen mit französischen Aufenthaltstiteln und Meldeadressen in Köln, dass sie hier Kleiderspenden sammeln wollten. Sie konnten aber nicht erklären, wie sie in das Mehrfamilienhaus gelangt waren und warum sie an verschiedenen Türen überprüft hatten, ob jemand zuhause war.
Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten dann auch typisches Einbruchswerkzeug, große Mengen Bargeld und mehrere Mobiltelefone. Die Personalienüberprüfung ergab, dass die 34jährige Einbrecherin mit einem Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben war.
Fast täglich sind zivile und uniformierte "Spezialtruppen" in unseren Stadtteilen unterwegs und suchen nach den Kriminellen, die in Massen, teilweise aus dem Ausland, zu uns kommen und uns allen das Leben schwer machen.
!!Gerade in diesen Wochen und Monaten werden die Einbrecherbanden im Schutz der Dunkelheit wieder sehr aktiv!!
Neben den Tageswohnungseinbrechern, die in den Vormittagsstunden und am frühen Nachmittag und im Schutz der Anonymität von Mehrfamilienhäusern nach günstigen Gelegenheiten suchen, bei den Nachbarn klingeln und auf unkontrollierten Einlass hoffen, damit sie dann ungestört die Wohnungstüren aufbrechen können, stehen jetzt auch wieder Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften auf "dem Speiseplan" der Kriminellen.
++ Durch dicht bewachsene Gärten schleichen sie sich auf Terrassen und brechen Türen und Fenster auf.
++ Achten Sie jetzt verstärkt auf verdächtige Personen und Vorgänge in Ihrem Viertel!
++ Rufen Sie sofort über Notruf 110 Hilfe!
Wir kommen schnell und überprüfen das - mit SICHERHEIT!
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