32049 Herford (ots) - (ps/hay) Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Herford und der Kreispolizeibehörde Herford:
Am Freitag (11.11.2016) zwischen 22:00 Uhr - 04:00 Uhr führten die Stadt Herford und die Polizei im Kreis Herford einen integrativen Einsatz im Bereich der Innenstadt durch. Schwerpunkt des Einsatzes mit der Ordnungs- und Jugendschutzbehörde der Stadt Herford und der Polizei war die Überwachung und Einhaltung einschlägiger Bestimmungen des Jugendschutzes in den gastronomischen Betrieben, insbesondere den Großdiskotheken. Weitere Überwachungen wurden im Straßenverkehr im Brennpunktbereich durchgeführt. Zielgruppe sind die "Jungen Fahrer" und deren szeneüblichen Verstöße, wie Trunkenheitsfahrten zu/von den Diskotheken, Geschwindigkeitsverstöße, Handyverstöße und andere deliktspezifische Auffälligkeiten im Straßenverkehr zu den relevanten Zeiten.
Der Behörden übergreifende Einsatz verlief erfolgreich. Bei den Kontrollen des Ordnungs- und Jugendamtes in den Großdiskotheken wurden insgesamt 121 Personen überprüft. Davon waren 22 Jugendliche nicht in Begleitung eines Erziehungsbevollmächtigten und teilweise alkoholisiert. Ein 15-jähriger Jugendlicher gab vorsätzlich falsche Personalien an und ein weiterer wurde volltrunken angetroffen. Alle Minderjährigen wurden in die Obhut der vorab telefonisch informierten Eltern übergeben. Die Polizei führte eine Vielzahl von Alco- und Drogentest durch. In einem Fall wurde eine Blutprobe wegen des Verdachts des Drogenmissbrauchs im Straßenverkehr durchgeführt. Darüber hinaus wurden 10 Ordnungswidrigkeiten im Bereich der Geschwindigkeitsübertretung und der Gurtverstöße geahndet. Zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden aufgrund technischer Mängel an Fahrzeugen gefertigt.
Der Einsatzleiter Polizei, Rainer Koch, schilderte ein Geschehen, das in ähnlicher Art und Weise den Beamten häufig wiederfährt: "Ein 19-Jähriger aus Vlotho meldete sich bei einem Einsatzwagen und teilte mit, er habe im Bereich einer Diskothek Ärger mit 5 Personen gehabt." Gegenüber den verständigten Rettungssanitätern war er verbal sehr rüde und er lehnte eine Behandlung und einen Transport ins Krankenhaus strikt und aggressiv ab. Weiter führte der Erster Polizeihauptkommissar aus: "Beim Verlassen des Krankenwagens drückte er die noch anwesenden Polizisten zu Seiten und rannte mit verbalen Beschimpfungen weg. Nur wenig später musste eine Streife erneut in den Bereich fahren. Laut Anrufer war es zwischen Besuchern einer nahe gelegenen Fast-Food-Filiale zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen. Wie sich herausstellte, genau dieser 19-Jährige, der vermutlich an zwei Männer mit irischem Einschlag geraten war. Zur Verhinderung von Straftaten wurde er in Gewahrsam genommen. Seine Mutter war übrigens nicht bereit, ihn zu Hause aufzunehmen. Ein Alcotest bestätigte eine für einen jungen Erwachsenen erhebliche Alkoholbeeinflussung."
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