Stade (ots) - 1. Tageswohnungseinbruch in Stade
Durch eine aufmerksame Zeugin wurde der Polizei am vergangenen Freitag mitgeteilt, dass sie soeben in Stade im "Alten Dubbenweg" ein verdächtiges Fahrzeug und mehrere Personen in der Nähe eines dortigen Einfamilienhauses beobachtet habe.
Als die ersten Beamten der Stader Polizei nach kurzer Zeit eintrafen, waren die Unbekannten bereits nicht mehr vor Ort. Es wurde festgestellt, dass diese zwischen 08:00 h und 09:30 h offenbar im rückwärtigen Bereich des Hauses ein Fenster aufgehebelt hatten und so ins Innnere des Hauses einsteigen konnten.
Bei der anschließenden Durchsuchung fiel ihnen u. a. Schmuck als Beute in die Hände.
Der angerichtete Schaden wird auf mindestens mehrere hundert Euro geschätzt.
Weitere Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Stade unter der Rufnummer 04141-102215.
2. Fünf Autofahrerinnen und Autofahrer unter Drogen- und Alkoholeinfluss verursachen zum Teil schwere Unfälle
Am Wochenende sind den Beamten der Polizei im Landkreis fünf Autofahrerinnen und Autofahrer aufgefallen, die mit Drogen oder Alkohol am Steuer unterwegs waren.
Zwei von Ihnen haben dabei Unfälle verursacht.
Am Freitag, gegen 18:25 h war ein 28-jähriger Fiestafahrer aus Drochtersen mit seinem Auto auf der Landesstraße 111 aus Richtung Hammelwöhrden in Richtung Wischhafen unterwegs. Aufgrund seiner Alkoholisierung, bei ihm wurden über 2,1 Promille Atemalkohol gemessen, übersah er in Höhe der Abfahrt zum Fähranleger Wischhafen den dort verkehrsbedingt haltenden 57-jährigen Passatfahrer aus Stade.
Der 28-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Passat auf und schob diesen noch auf den davor stehenden VW-Caddy einer 52-jährigen Fahrerin aus Cuxhaven auf.
Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, an allen drei Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Dieser wird mit ca. 8.500 Euro beziffert.
Auf der Bundesstraße 495 kam es dann in der gleichen Nacht zu einem zweiten Unfall, bei dem Alkohol im Spiel war.
Gegen 23:30 h war dort zwischen Neuland und Wischhafen ein 19-jähriger Fahrer eines Peugeot aus Wischhafen mit seinem Auto auf dem Heimweg, als er vermutlich wegen seines übermäßigen Alkoholgenusses die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ins Schleudern geriet und nach rechts von der Fahrbahn abkam. Im Seitenraum prallte sein Auto mit der Beifahrerseite gegen einen dortigen Straßenbaum und der 19-Jährige wurde zunächst in dem Wrack eingeklemmt.
Er musste von den alarmierten Feuerwehren aus Wischhafen und Freiburg mit schwerem Rettungsgerät befreit werden und konnte dann nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt mit schweren Verletzungen ins Elbeklinikum eingeliefert werden.
Die B 495 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie für die Unfallaufnahme voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr örtlich umgeleitet. Zu größeren Behinderungen kam es dabei nicht.
Der Peugeot wurde bei dem Unfall total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.
Bei der Unfallaufnahme wurde durch die eingesetzten Beamten festgestellt, dass der junge Mann nicht nur unter Alkoholeinfluss sondern auch ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war.
Am Samstagnachmittag gegen 16:00 h wurde in Buxtehude im Alten Postweg ein 63-jähriger Fahrer eines Renault-Clio aus Buxtehude angehalten und bei der anschließenden Kontrolle durch die Beamten festgestellt, dass er unter Alkohol am Steuer unterwegs war.
Er hatte über 1,2 Promille Atemalkoholkonzentration und sein Führerschein wurde sichergestellt.
Am gleichen Abend um 23:20 h hielten Stader Beamte dann in der Brinkstraße eine 66-jährige Mercedesfahrerin an und stellten bei der Kontrolle eine Atemalkoholkonzentration von über 0,75 Promille fest.
In diesen Fall wurde die Weiterfahr untersagt und ein Bußgeldverfahren, dass vermutlich mit einer Geldstrafe und einem Fahrverbot endet, eingeleitet.
Fast zur gleichen Zeit gegen 23:15 h hielt eine andere Streifenwagenbesatzung in der Straße Kronweide einen 19-jährigen Audifahrer aus Stade an und konnten bei ihm einen Drogenbeeinflussung am Steuer erkennen. Auch er muss nun mit einem entsprechenden Bußgeld, Punkten in Flensburg und einen evtl. Fahrverbot rechnen.
Die Kontrolle der Polizei auf Drogen und Alkohol am Steuer als eine der Hauptunfallursachen werden fortgesetzt.
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