Kassel (ots) - Drei randalierende Jugendliche haben in der Nacht zum heutigen Mittwoch in Helsa einen Feuerwehr- und Polizeieinsatz ausgelöst. Sie hatten in der Tiefgarage eines Altenheimes missbräuchlich einen Feuerlöscher an sich genommen und diesen dort anschließend entleert. Durch die große Pulverwolke löste der Brandmelder aus, woraufhin das Trio mitsamt des Feuerlöschers vom Tatort flüchtete. Die Beamten des Polizeireviers Ost ermitteln nun wegen Diebstahls im besonders schweren Fall, Sachbeschädigung, Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Nothilfemitteln sowie Hausfriedensbruchs und bitten um Zeugenhinweise.
Das Auslösen der Brandmeldeanlage und die danach von Mitarbeitern des Seniorenwohnheims an der Fröbelstraße beobachtete Rauchentwicklung in der Tiefgarage stellte sich bei Eintreffen der anrückenden Feuerwehr und Polizei schnell als Pulverwolke des Feuerlöschers und nicht als Brand dar. Wie die Pflegerinnen den am Tatort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ost berichteten, hatten sie beim Nachschauen in der Tiefgarage die drei männlichen Jugendlichen von dort flüchten sehen. Zwei von ihnen sollen dabei auf einem Rollcontainer, wie sie in Einkaufmärkten zum Warentransport verwendet werden, die Fröbelstraße bergab in Richtung Berliner Straße gerollt sein. Der Dritte sei hinterhergerannt. Die Beamten stellten später bei der Spurensuche am Tatort im Bereich der Tiefgarage und im Außenbereich linksseitig des Haupteingangs mehrere Hinterlassenschaften der Jugendlichen fest. Diese deuten darauf hin, dass sich das Trio bereits eine gewisse Zeit vor der Tat an dem Seniorenwohnheim aufgehalten hatte. Der von ihnen entleerte und entwendete Feuerlöscher stammte aus einem Vorraum der Tiefgarage, in dem sich die Aufzüge befinden. Um den verschlossenen Feuerlöscherschrank öffnen zu können, hatten sie die Scheibe dessen Schlüsselkastens eingeschlagen und daraus den Schlüssel entnommen.
Zu den Jugendlichen liegt bislang keine nähere Beschreibung vor, da die Zeuginnen das flüchtende Trio nur aus der Ferne beobachtet hatten. Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Ost bitten Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, sich unter Tel. 0561 - 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Matthias Mänz -Pressestelle- Polizeioberkommissar Tel. 0561 - 910 1021
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