Hamburg (ots) - Tatzeit: seit Februar 2016 Tatort: Hamburg
Beamten des Hamburger Landeskriminalamtes, Abteilung für Falschgelddelikte (LKA 52) ist es gelungen, einen mutmaßlichen Geldfälscher vorläufig festzunehmen.
Über die enge Vernetzung der Falschgelddienststellen im gesamten Bundesgebiet erhielten die Hamburger Ermittler Hinweise auf Geldfälscher in Hamburg. Münchener Ermittlungen brachten Erkenntnisse, die nach Hamburg führten.
Kriminalpolizeiliche Ermittlungen führten die Beamten des LKA 52 zu einem 22-jährigen Deutschen, der im Verdacht steht, im Internet 50 Euro-Falsifikate anzubieten und diese anschließend auf dem Postwege zu verschicken. Zudem hat der Beschuldigte nach bisherigem Erkenntnisstand mehrfach bei selbst getätigten Einkäufen über "eBay Kleinanzeigen" mit falschen Geldnoten die Ware bezahlt. Der 22-Jährige wurde am 17.11.2016 in Trittau mit Unterstützung von Schleswig Holsteiner Polizeikräften vorläufig festgenommen, als er zusammen mit seiner Begleiterin im Begriff war, zwei Pakete zum Versand in einem Paketshop abzugeben. Die Pakete wurden beschlagnahmt. In diesen befanden sich diverse 50 Euro Falsifikate. Bei weiteren Durchsuchungen, u.a. in einer Wohnung in Trittau wurde diverses Beweismittel (PC, Drucker, Handys, Versandmaterial) aufgefunden. In einem von dem Beschuldigten genutzten Pkw fanden die Ermittler eine Vielzahl von Druckbögen mit aufgedruckten 50-Euro-Scheinen. Dem Beschuldigten wurde rechtliches Gehör angeboten. Er machte bislang keine Angaben.
Der 22-jährige Deutsche wurde der Untersuchungshaftanstalt zugeführt. Mittlerweile wurde Haftbefehl erlassen.
Teile der sichergestellten Gegenstände können heute um 14:30 Uhr im Polizeipräsidium (Bruno-Georges-Platz 1, 22297 Hamburg) fotografiert werden. Zudem steht der Leiter des Landeskriminalamtes 52 (Falschgelddelikte), der Erste Kriminalhauptkommissar Uwe Kelting, für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
vdA.
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