Pressebericht vom 24.11.2016

Pressebericht vom 24.11.2016 Aus dem Inhalt:

2088. Zwei Trickbetrüger bei Tatbegehung festgenommen - Neuhausen

2089. Hoteldieb mittels DNA sowie Videoüberwachung überführt – Ludwigsvorstadt / Isarvorstadt

2090. Tödlicher Betriebsunfall - Freimann

2091. Zwei Brandstiftungen an einer Feldscheune - Pasing

2092. Drogenabhängiger Handtaschendieb zum wiederholten Mal festgenommen - Innenstadt

2093. Festnahme eines aggressiven Ladendiebs - Innenstadt

2094. Einbruch in ein Einfamilienhaus mit hohem Sachschaden - Bogenhausen

2095. Einbruch in eine Erdgeschosswohnung - Bogenhausen

2096. Wohnungseinbruch in Denning

2097. Internationale Expertenkonferenz zur Bekämpfung reisender Banden von Taschendieben

2098. Jahrelanger Warenkreditbetrug aufgeflogen - Allach


2088. Zwei Trickbetrüger bei Tatbegehung festgenommen - Neuhausen Eine 79-jährige Rentnerin war maßgeblich am Festnahmeerfolg von zwei Trickbetrügern beteiligt.

Die Seniorin erhielt am Montag, 21.11.2016, gegen 13.55 Uhr, einen Anruf von einem ihr unbekannten Mann. Dieser gab sich als Mitarbeiter einer Bank aus. Seine Betrugsmasche setzte er fort, indem er angab, dass von der Bank Falschgeld ausgezahlt werden würde. Danach fragte er die ahnungslose Frau nach deren finanzieller Situation, den Stand ihres Kontos sowie ihres Sparbuchs.

In einem wenig später geführten zweiten Telefonat wurde die 79-Jährige nun durch den selben unbekannten Anrufer aufgefordert ihr gesamtes Geld von ihrem Girokonto abzuheben, um dadurch Täter bei der Bank überführen zu können. Dies lehnte die Rentnerin aber ab.

Der Trickbetrüger ließ nicht locker und bot an, die Frau könne auch ihre EC-Karte mit der PIN in einen Umschlag an einen Abholer übergeben.

Die 79-Jährige verständigte daraufhin die Polizei. Zivilbeamte der Polizeiinspektion 42 (Neuhausen) überwachten daraufhin die Wohnung.

Nachdem tatsächlich ein Abholer bei der Seniorin geklingelt hatte, öffnete die Frau die Haustür. Ein 33-jähriger arbeitsloser Münchner stand vor ihr und erkundigte sich nach einer Wohnung. Da die Frau verneinte, entfernte er sich wieder. Zu einer Übergabe von Wertsachen oder Geld ist es nicht gekommen.

Unmittelbar danach wurde der 33-Jährige durch die eingesetzten Polizeibeamten festgenommen. Wenige Meter von der Wohnung entfernt konnte der Mittäter, ein 35-jähriger Münchner in einem Auto sitzend angetroffen, kontrolliert und ebenfalls festgenommen werden.

Beide Tatverdächtige machen von ihrem Aussageverweigerungsrecht gebrauch.
Sie wurden dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen beide erließ.

Durch Ermittlungen der Fachdienststelle können den beiden Trickbetrügern bislang insgesamt sechs Taten zur Last gelegt werden.


2089. Hoteldieb mittels DNA sowie Videoüberwachung überführt – Ludwigsvorstadt / Isarvorstadt Ein 27-jähriger Deutscher, ist für zwei besonders schwere Fälle des Diebstahls aus Hotels verantwortlich.

In der Nacht vom 21.04.2016 auf 22.04.2016, entwendete ein zunächst unbekannter Täter Bargeld aus einer Schublade in der Rezeption. Hier wurde die Tathandlung aufgezeichnet. Die Sichtung des Videomaterials bestätigte den Verdacht des Rezeptionisten, dass es sich bei dem Dieb um einen Gast handeln müsste, der ihn wahrscheinlich beim Chek-in auskundschaftete.

Zur Tatzeit gegen 01.30 Uhr nutzte der Täter die kurze Abwesenheit des Nachtportiers aus und entwendete aus der Hotelkasse mehrere hundert Euro.

Der Täter war jedoch bei Anzeigenerstattung bereits flüchtig.

Eine weitere Tat ereignete sich am Tag davor, Donnerstag, 21.04.2016, in der Zeit von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, in einem Hotel in der Isarvorstadt. Hier gelangte ein bis dahin ebenfalls unbekannter Täter über ein gekipptes Fenster in ein ebenerdiges Hotelzimmer. Er durchwühlte dort das Zimmer und flüchtete ohne Beute. Hier konnte eine Tatortspur gesichert werden. Dies ermöglichte eine Liste möglicher Datenbanktreffer.



Aufgrund der zeitlichen und örtlichen Nähe zu dem Fall in der Ludwigsvorstadt, kam auch hier der 27-jährige Deutsche in den Fokus der Ermittlungen. Ein DNA-Direktvergleich ergab letztlich eine zweifelsfreie Übereinstimmung.

Der Tatverdächtige ist der Polizei bereits einschlägig bekannt. Er verbüßt gerade in anderer Sache eine Freiheitsstrafe. Zum Tatvorwurf macht er von seinem Aussageverweigerungsrecht gebrauch.


2090. Tödlicher Betriebsunfall - Freimann Der tragische Betriebsunfall ereignete sich am Mittwoch, 23.11.2016, gegen 08.50 Uhr, auf einer Baustelle an der Lilienthalallee.

Ein 45-jähriger bulgarischer Bauhelfer war zunächst außerhalb einer Baugrube beschäftigt und begab sich aus unbekannten Gründen in die Baugrube und in den Schwenkbereich des Baggers. Bei Arbeiten, die der 52-jährige deutsche Baggerführer ausführte, löste sich ein ca. zwei Tonnen schwerer Stein von der Schaufel des Baggers, fiel direkt auf den 45-Jährigen und verletzte diesen schwer.

Weitere Bauarbeiter zogen den schwerstverletzten unter den Stein hervor und leisteten Erste-Hilfe. Unverzüglich wurden auch Rettungskräfte angefordert.

Durch den Notarzt konnte aufgrund der Verletzungen nur noch der Tod des 45-Jährigen festgestellt werden.

Die Unfallstelle wurde abgesperrt. Ein Leichenschauer kam zum Unglücksort. Die Münchner Kriminalpolizei hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.

Zur Betreuung des Baggerführers wurde ein Kriseninterventionsteam hinzugezogen.


2091. Zwei Brandstiftungen an einer Feldscheune - Pasing Am Freitag, 18.11.2016, gegen 22.55 Uhr und am Folgetag, Samstag, 19.11.2016, gegen 21.50 Uhr, wurde ein Lagergebäude an der Blumenauer Straße durch eine vorsätzliche Brandlegung beschädigt.

In der ersten Nacht wurde ein Feuer gelegt, das dann auf das Gebäude übergriff. Dabei brannte etwa ein Drittel des Gebäudes ab und ein Teil des Daches stürzte ein.

Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Der entstandene Schaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.

In der zweiten Nacht wurde erneut ein vorsätzlicher Brand in einem noch unbeschädigten Teil des Gebäudes gelegt. Auch hier kam die Feuerwehr zum Löschen. Auch hier entstand ein Sachschaden.

Die Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei haben vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


2092. Drogenabhängiger Handtaschendieb zum wiederholten Mal festgenommen - Innenstadt Am Dienstag, 22.11.2016, beobachtete gegen 09.10 Uhr, ein Ladendetektiv in einem Lebensmitteldiscounter nahe dem Hauptbahnhof einen 56-jährigen arbeitslosen Deutschen, wie er einer 58-jährigen Hausfrau die Handtasche aus dem Einkaufswagen entwendete.

Die Frau hatte sich kurz abgewandt, um Waren in der Auslage zu betrachten.

Nachdem der Dieb den Laden mit der entwendeten Handtasche verlassen hatte, wurde er vom 45-jährigen Detektiv festgehalten und der verständigten Polizei übergeben.

Nachdem sich die Fachdienststelle für Taschendiebstahl (Kommissariat 65) in die Ermittlungen eingeschaltet hatte, war schnell klar, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen bekannten Dieb handelte. Die Beamten konnten den 56-jährigen Mann, der schon seit mehreren Jahren drogenabhängig ist, zum aktuellen Fall noch zwei weiteren Taschendiebstählen in den letzten Wochen zuordnen.

Im Mai wurde der 56-Jährige zu einer Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung wegen Diebstahls verurteilt. Diese Bewährung wurde bereits wiederrufen, sodass er dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt wird.


2093. Festnahme eines aggressiven Ladendiebs - Innenstadt Am Dienstag, 22.11.2016, gegen 11.30 Uhr, befanden sich zwei Männer in einem Modehaus an der Sendlinger Straße. Einer der beiden schaute sich eine ausgestellte Brille im Wert von 199,95 Euro an. Danach entfernte er die Diebstahlssicherung der Brille und steckte sie anschließend in seine Jackentasche. Sein Begleiter fungierte hier als Beobachter. Gleichfalls auf das Geschehen aufmerksam wurde jedoch ein 38-jähriger Detektiv des Geschäfts.

Die Männer verließen das Geschäft, ohne die Sonnenbrille bezahlt zu haben. Vor dem Laden wurden sie von zwei Detektiven angesprochen. Diese legten den Männern zur Last, dass sie soeben eine Brille gestohlen hätten.

Sofort wurden die beiden Männer aggressiv und schubsten die Detektive. Ein 42-jähriger Detektiv, der versucht hatte, einen der Täter festzuhalten, wurde von diesem verbal bedroht. Dennoch versuchte er weiter den Dieb zu Boden zu bringen.

Passanten mischten sich nun in die Auseinandersetzung ein. Einen der Täter gelang dabei die Flucht.

Der zweite Detektiv konnte den anderen Mann fixieren und ihn zurück in das Geschäft bringen.

Herbeigerufene Polizeibeamte der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) nahmen den Mann fest. Bei ihm handelt es sich um einen 23-jährigen Italiener, der in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist. Den Namen seines Mittäters wollte er bei der Vernehmung nicht nennen. In der Jacke des geflüchteten Täters, die er am Tatort verloren hatte, konnte die entwendete Brille gefunden werden.

Der Festgenommene wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Vom zweiten Täter liegt keine Personenbeschreibung vor.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


2094. Einbruch in ein Einfamilienhaus mit hohem Sachschaden - Bogenhausen Bislang unbekannte Täter gelangten am Mittwoch, 23.11.2016, in der Zeit von 17.20 Uhr bis 18.50 Uhr, über das Gartentor zum freistehenden Einfamilienhaus. Zunächst versuchten sie eine Terrassentür aufzuhebeln. Nachdem dies misslungen war, wurde eine weitere Terrassentür durch Einschlagen der Glasscheibe geöffnet und so das Haus betreten.

Die Einbrecher fanden im Schlafzimmer Schmuck und Uhren im Wert von wenigen hundert Euro sowie Kleidungsstücke bekannter Modenmarken.

Einen von den Tätern gefundenen knapp 100 Kilogramm schweren Tresor konnten sie weder öffnen noch abtransportieren.

Beim Versuch den Tresor zu bewegen, entstand ein Gebäudeschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Die Täter konnten unerkannt das Anwesen wieder verlassen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Isarrings / Effnerstraße / Oberföhringer Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


2095. Einbruch in eine Erdgeschosswohnung - Bogenhausen Die Abwesenheit der Bewohner nutzten bislang unbekannte Täter am Mittwoch, 23.11.2016, in der Zeit von 08.45 Uhr bis 19.30 Uhr, zum Einbruch in eine Erdgeschosswohnung an der Pienzenauerstraße.

Zunächst versuchten die Täter das Wohnzimmerfenster aufzuhebeln. Nachdem dies misslang, machten sie sich am Schlafzimmerfenster zu schaffen. In der Wohnung wurden sämtliche Räume durchsucht. Sie entwendeten zahlreiche Schmuckstücke, zwei EC-Karten sowie Bargeld. Zum Abtransport dürfte ein Kopfkissenbezug verwendet worden sein.

Der entstandene Beuteschaden dürfte mehrere tausend Euro betragen.

Ersten Ermittlungen zufolge dürften die Einbrecher zum Beseitigen der verursachten Spuren mit einem Putzmittel gewischt haben. Die Täter konnten im Anschluss unerkannt flüchten.




Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Pienzenauerstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


2096. Wohnungseinbruch in Denning Am Mittwoch, 23.11.2016, brachen bislang unbekannte Täter zwischen 10.00 Uhr und 13.45 Uhr, in die Wohnung einer Rentnerin im 5. Stock eines Mehrparteienhauses in der Denninger Straße ein.

Wie die Täter in das Haus kamen, ist derzeit noch nicht geklärt. Die Wohnungstür der Rentnerin wurde aufgehebelt. Hebelspuren sind im Bereich der Tür erkennbar.

In der Wohnung durchsuchten die Täter sämtliche Räumlichkeiten. Im Wohnzimmer fanden sie Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro. Im Schlafzimmer wurden mehrere Schmuckstücke entwendet.

Der Gesamtwert des Stehlgutes dürfte mehrere zehntausend Euro betragen.

Die Täter gelang unerkannt die Flucht.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Denninger Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.



2097. Internationale Expertenkonferenz zur Bekämpfung reisender Banden von Taschendieben Taschendiebstahl hat sich als allgegenwärtiges Phänomen festgesetzt, welches Kriminalitätszahlen in die Höhe treibt und das Sicherheitsgefühl der Menschen in ganz Europa beeinträchtigt. Obwohl Taschendiebstahl teilweise noch immer als Bagatelldelikt eingestuft wird, ist ein großer Teil der Taten das Werk hochprofessioneller Banden. Diese nutzen ihre hohe Mobilität, auch über Landesgrenzen hinweg, um altbewährte polizeiliche Herangehensweisen auszuhebeln. Die Behörden müssen sich heute mehr denn je auf internationaler Ebene koordinieren und zusammenarbeiten. Der Fokus der Ermittlungen muss hierbei auf den Bandenstrukturen der Täter liegen, insbesondere auf den Anführern und Logistikern. Außerdem sind Finanzermittlungen unerlässlich, um die Drahtzieher, welche von dieser Kriminalitätsform profitieren, zu identifizieren und deren illegal erlangten Gewinne und Vermögen abzuschöpfen.

Als eine Folgeveranstaltung zu vorhergehenden Konferenzen war Europol im niederländischen Den Haag vom 15. bis zum 17. November 2016 erneut Gastgeber der European Pickpocketing Conference, welche durch das Polizeipräsidium München geplant, organisiert und geleitet wurde. 150 Experten aus den Bereichen Polizei, Staatsanwaltschaft, Hochschulen und dem privaten Sektor sowie Europol, nahmen an der Veranstaltung teil. Sie kamen aus den folgenden 20 Ländern: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, Schweiz, Tschechische Republik und Vereinigtes Königreich.

Im Zuge der gemeinsamen Bemühungen zur Bekämpfung organisierten Taschendiebstahls tauschten die Teilnehmer Erfahrungen aus, welche sie im Rahmen von Ermittlungen gegen reisende Diebesbanden in ihren jeweiligen Ländern gesammelt haben.
Mehrere Projekte und Ermittlungsverfahren wurden vorgestellt, welche zeigten, dass enge Zusammenarbeit zwischen betroffenen europäischen Staaten nicht nur notwendig ist, sondern auch konkrete Erfolge mit sich bringt. Ebenfalls wurde bei mehreren themenspezifischen Workshops Fachwissen zum Thema Taschendiebstahl vertieft. Neben diesem theoretischen Wissenstransfer hatten auch einige Fahnder die Gelegenheit, an einem praktischen Workshop in Amsterdams belebter Innenstadt teilzunehmen. Bei dem Einsatz gelang es den internationalen Teilnehmern zusammen mit örtlichen Fahndern fünf Taschendiebe festzunehmen.

Ziel der Konferenz war es, eine noch stärkere internationale Zusammenarbeit zu erreichen. Alle Teilnehmer stimmten zu, bestehende Netzwerke zu verstärken, um sich gegenseitig bei Projekten, Ermittlungsverfahren und im Einsatz, sowie bei der Erarbeitung strategischer Konzepte zu unterstützen.


2098. Jahrelanger Warenkreditbetrug aufgeflogen - Allach Ein Geschwisterpaar (19 und 25 Jahre alt) bestellte ab April 2013 bei einer Versandfirma unter falschem Namen und mit ständig wechselnden E-Mail-Adressen Bekleidungsstücke und ließen sich diese auf Rechnung nach Hause liefern. Bislang sind 272 Fälle bekannt.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf fast 40.000 Euro.

Als Haupttatverdächtige gilt die 19-jährige Frau. Bei der Durchsuchung der gemeinsamen Wohnung konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden. Zudem wurde Fremdware weiterer geschädigter Unternehmen aufgefunden. Die Ermittler beschlagnahmten zudem eine Softair-Pistole, zwei Messer und zwei Schlagstöcke. Die waffenrechtliche Relevanz wird nun überprüft.

Die Ermittlungen in diesem Fall dauern noch an.