Köln (ots) - Donnerstagmittag nahmen zivile Fahnder der Bundespolizei drei Gepäckdiebe im Kölner Hauptbahnhof fest. Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich um eine überregional reisende Tätergruppe handelt.
Wie bereits am 24.11.2016 unter http://www.presseportal.de/print/3492287-print.html?type=polizei berichtet, nahmen Zivilfahnder drei mutmaßliche "Konzertdiebe" fest.
Einen erneuten Fahndungserfolg verzeichnete die Bundespolizei am Donnerstag:
Die drei Täter wurden durch die Zivilfahnder bereits im Düsseldorfer Hauptbahnhof beobachtet. Da sie hier keinen Erfolg hatten, fuhren sie unter den Augen der Polizisten im Regionalexpress nach Köln. Nachdem die beiden Männer und eine Frau bei einem asiatischen Reisenden den sogenannten "Beschmutzertrick" anwendeten, schlugen die Fahnder zu: Drei Tatverdächtige im Alter von 23, 43 und 58 Jahren wurden auf "frischer Tat" festgenommen. Sie stahlen dem Reisenden seinen Rucksack, nachdem sie ihm mit einer weißen Flüssigkeit beschmiert hatten. Nachdem die Täter "Fersengeld" gegeben hatten, wurde das Trio nach kurzer Verfolgung durch die Bundespolizisten festgenommen. Zwei Trickdiebe waren bereits in der Vergangenheit wegen Diebstahlsdelikten zu Geldstrafen verurteilt worden. Auch die Staatsanwaltschaften Düsseldorf, Hannover und Essen suchten den 43 und die 23 Jährige wegen Diebstahls.
Noch am heutigen Tage werden die Diebe aus Kuba und Peru dem Haftrichter vorgeführt. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Fall des Diebstahls ein.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, dass man sich nicht ablenken lassen soll. Der hier durchführte "Beschmutzertrick" ist ein beliebter Trick und schafft die entsprechende Ablenkung, um den Diebstahl unbemerkt durchführen zu können. Weitere Hinweise, wie man sich vor Diebstählen schützen kann, sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de einsehbar.
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