BPOLD STA: Taschendiebe mit Rasierklingen unterwegs! – Energydrink führte Bundespolizei zu gestohlenem iPhone – Bundespolizei warnt vor den kriminellen Tricks der Taschendiebe!

28.11.2016 – 09:59
BPOLD STA: Taschendiebe mit Rasierklingen unterwegs! - Energydrink führte Bundespolizei zu gestohlenem iPhone - Bundespolizei warnt vor den kriminellen Tricks der Taschendiebe!
Mit einer Rasierklinge aufgeschnittene Taschen Foto: Bundespolizei

Dortmund - Hamm (ots) - Samstagmittag (26. November) stahl ein 18-jähriger Marokkaner in einem Buchladen im Dortmunder Hauptbahnhof mehrere Energydrinks und Tabak. Bei seiner Durchsuchung wurde später ein iPhone aufgefunden. Wie sich herausstellte, stammte das Gerät aus einem Diebstahl. Mit einer Rasierklinge wurde das Smartphone aus der Hosentasche seines Besitzers geschnitten.

Gegen 11:30 Uhr entwendete der Dortmunder in einer Bahnhofsbuchhandlung mehrere Getränke und Tabak. Dabei wurde er erwischt. Bundespolizisten brachten den Dieb zur Wache und stellten in seiner Kleidung ein hochwertiges iPhone sicher. Da die Menüführung des Smartphones auf Deutsch eingestellt war, der 18-Jährige jedoch der deutschen Sprache nicht mächtig war und er das Gerät nicht entsperren konnte, keimte der Verdacht auf, dass es sich um Diebesgut handeln könnte. Als das Gerät dann auch noch klingelte und die Anruferin ausschloss, dass es sich bei dem Marokkaner um den Besitzer des Geräts handelte, wurde weiter ermittelt.

Wie sich herausstellt, wurde das Telefon einem 24-jährigen Mann aus Hamm gestohlen. Dieser war am frühen Morgen im RE 1 unterwegs gewesen und in dem Zug eingeschlafen. Ein Taschendieb schnitt mittels einer Rasierklinge die Hosentasche des Hammers auf (siehe Bild) und konnte so das iPhone unbemerkt entwenden.

Ob es sich bei dem 18-Jährigen auch um den Dieb aus dem RE handelt, müssen weitere Ermittlungen ergeben. Der Geschädigte holte später sein Eigentum bei der Bundespolizei ab.

Die Bundespolizei leitete gegen den 18-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem Ideenreichtum der Taschendiebe.

Tipps: So schützen Sie sich vor Taschendiebstahl

   - Nehmen Sie immer nur soviel Bargeld mit, wie Sie benötigen.    - Hantieren Sie nie offen mit Bargeld.    - Bewahren Sie niemals EC-Karte und PIN-Nummer zusammen auf.    - Tragen Sie Geld, Kreditkarten, Papiere und andere Wertsachen       immer eng am Körper. Nutzen Sie verschlossene Innentaschen.    - Keinesfalls gehören Geldbörsen, Wertsachen und Mobiltelefone in       Außentaschen.    - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen mit dem Verschluss zum       Körper und vor dem Bauch.    - Tragen Sie Rucksäcke im Gedränge vor dem Körper.    - Halten Sie immer Körperkontakt zu Ihrem Handgepäck.    - Lassen Sie niemals Wertgegenstände in Jacken, die Sie an       Garderoben oder über Stuhllehnen hängen.    - Seien Sie achtsam, zum Beispiel wenn Sie angerempelt werden oder      Ihre Kleidung scheinbar unbeabsichtigt beschmutzt wird. Dies       könnte ein Trick sein, um an Ihr Geld zu gelangen.    - Seien Sie wachsam, wenn Sie am Geldautomaten Geld abheben.       Lassen Sie sich zum Beispiel dabei niemals in ein Gespräch       verwickeln oder auf andere Weise ablenken.    - Stellen Sie sich beim Geldabheben am Automaten unmittelbar vor       den Geldautomaten und achten Sie darauf, dass niemand Sie bei       der Eingabe Ihrer PIN beobachtet. Fordern Sie andere       gegebenenfalls auf, zurück zu treten, und decken Sie das       Tastenfeld bei der PIN-Eingabe ab.    - Schauen Sie sich den Geldautomaten genau an. Sollten Sie       Auffälligkeiten feststellen, wie etwa am Eingabefeld oder       Kartenaufsatz, oder verdächtige Personen bemerken, brechen Sie       den Vorgang ab und informieren Sie sofort die Polizei. Dies gilt      auch, wenn Sie verdächtige Personen bemerken. 

Weiter nützliche Hinweise finden sie auch unter www.Bundespolizei.de und www.polizei-beratung.de

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
E-Mail: bpoli.dortmund.presse@polizei.bund.de

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44141 Dortmund

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