POL-DO: Dortmund, Polizeipräsidium Im Kampf gegen Wohnungseinbrecher: Polizei Dortmund richtet Tatortdienst ein

01.12.2016 – 09:54
POL-DO: Dortmund, Polizeipräsidium Im Kampf gegen Wohnungseinbrecher: Polizei Dortmund richtet Tatortdienst ein
Tatortdienst 2

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1530

Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs genießt bei der Polizei Dortmund höchste Priorität. Passend zur dunklen Jahreszeit ruft das Polizeipräsidium nun den Tatortdienst Wohnungseinbruch ins Leben. Dieser wird im Kampf gegen Einbrecher den Fokus auf die Spurensicherung am Tatort legen.

Erfahrungsgemäß steigt mit Beginn der dunklen Jahreszeit auch die Zahl der Einbrüche. Erst vor wenigen Wochen hat das Polizeipräsidium (PP) Dortmund im Zuge der "Riegel vor"- Woche wieder verschiedenste Aktionen durchgeführt, um die Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu machen und umfassend zu informieren. Prävention ist schlichtweg der erste Schritt!

Wenn es dann aber doch zu einem Einbruch gekommen ist, gilt es, den Tatort aufzunehmen und die Ermittlungen zu beginnen. Diese Tatortaufnahme mitsamt der Spurensicherung übernehmen mit Beginn des Monats Dezember im hiesigen Zuständigkeitsbereich nun 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des PP Dortmund. Unter ihnen zehn Regierungsbeschäftigte, die das Präsidium im Zuge des 15-Punkte-Programms der Landesregierung einstellen konnte. Sie sollen nach vorangegangener Schulung zum Spurensicherer im Zweischichtbetrieb (Früh- und Spätdienst) die Tatortaufnahme übernehmen. Die Vorkenntnisse der neuen Kolleginnen und Kollegen sind fachlich vielseitig: So sind unter ihnen ehemalige Chemiker und Labortechniker, die ihr erlerntes Wissen nun in die neue Tätigkeit mit einfließen lassen können.

"Unser Fokus liegt dabei insbesondere auf einer noch intensiveren Spurensuche und -sicherung. Genau dazu dient der eingerichtete Tatortdienst Wohnungseinbruch, in dem die in höchstem Maße spezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sein werden", sagt Polizeipräsident Gregor Lange. " Durch die zentrale Tatortaufnahme erhoffen wir uns eine noch bessere Klärung von Tatzusammenhängen sowie zielführende Ermittlungsansätze. Zugleich werden die Kolleginnen und Kollegen im Wachdienst entlastet und können so schneller andere Einsätze wahrnehmen sowie auf den Straßen präsent sein."

Die Zahl der Wohnungseinbrüche von Januar bis Oktober 2015 (2781 Fälle in Dortmund / 289 in Lünen) haben uns unsere Anstrengungen im Kampf gegen den Wohnungseinbruch nochmal steigern lassen. Der Trend für den gleichen Zeitraum dieses Jahr beschreibt aktuell eine deutliche Kurve ( 2391 Fälle in Dortmund / 305 Fälle in Lünen d.h. Rückgang von -14,02 % für Dortmund / und -5,54 % für Lünen) nach unten. Wir dürfen und werden uns keinesfalls auf diesen positiven Entwicklungen ausruhen. Daher ist es mir ein persönliches Anliegen, gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern, den Wohnungseinbruch nachhaltig zu bekämpfen." So Polizeipräsident Gregor Lange. "Daher sei die Polizei auch darauf angewiesen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger darüber bewusst sind, wie sie sich selbst schützen und die Ermittlungen der Polizei, zum Beispiel durch Aufmerksamkeit und Zeugenhinweise, unterstützen können."

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