Aufwendige Rettungsaktion an der Kampenwand

Aufwendige Rettungsaktion an der Kampenwand ASCHAU IM CHIEMGAU / KAMPENWAND, LKR. ROSENHEIM. Bei einer Erkundungstour durch sein Jagdgebiet an der Kampenwand stürzte ein 55-jähriger Jäger am Samstagnachmittag, 3. Dezember 2016, ab und verletzte sich dabei schwer. An der aufwendigen Rettung des Verunfallten waren zahlreiche Helfer der Bergwacht, Polizeibergführer und ein Polizeihubschrauber beteiligt.
Der 55-Jährige war am Samstagnachmittag gemeinsam mit einem Bekannten zur Erkundung des gemeinsamen Jagdreviers an der Kampenwand unterwegs. Dabei trennten sich die beiden Jäger. Während der Bekannte an einem waagrecht verlaufenden Steig weiterging, bewegte sich der 55-Jährige in steilem und unwegsamem Waldgelände.

Als der 55-Jährige später nicht an der vereinbarten Stelle ankam, machte sich der Begleiter auf die Suche, hörte im Wald dessen Hilferufe und fand den Gesuchten schließlich. Wie die Ermittlungen des Polizeibergführers später ergaben, war der Mann gegen 16.15 Uhr in dem felsdurchsetzten und steilen Gelände rund 10 Meter weit abgestürzt und schwer verletzt liegen geblieben.

An der nun anlaufenden Rettungsaktion beteiligten sich 26 Helfer der Bergwacht Sachrang-Aschau, zwei Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) und der Polizeihubschrauber „Edelweiß 7“. Der Schwerverletzte musste zunächst auf eine Forststraße abgeseilt werden und konnte dann vom Hubschrauber aufgenommen und in eine Münchner Klinik geflogen werden. Nach Auskunft der Ärzte wurde der 55-Jährige zwar schwer verletzt, Lebensgefahr besteht aber zum Glück keine.