Brand in leerstehendem Wohnhaus
PÄHL, LKR. WEILHEIM-SCHONGAU. Die Feuerwehr löschte am Sonntag, 4. Dezember 2016, einen Brand, der im Laufe des Tages in einem leerstehenden Wohnhaus in Pähl ausgebrochen war. Menschen kamen nicht zu Schaden, der Sachschaden ist mit geschätzten 50.000 Euro aber beträchtlich. Jetzt untersucht die Weilheimer Kriminalpolizei den Fall.
Das freistehende Einfamilienhaus in der Hesseloher Straße in Pähl war in letzter Zeit unbewohnt, der einzige Bewohner war vor einiger Zeit verstorben. Angehörige kümmerten sich nach dessen Tod um das Ausräumen des Hauses.
Im Laufe des gestrigen Tages war in dem Haus ein Feuer ausgebrochen, das gegen 15.00 Uhr von einer Angehörigen des Verstorbenen entdeckt worden war. Die Feuerwehr aus Pähl rückte an und löschte die Flammen. Allerdings war das Wohnzimmer zwischenzeitlich bereits komplett ausgebrannt und andere Räume waren, vor allem durch den Rußniederschlag, ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Sachschaden dürfte rund 50.000 Euro betragen.
Der Weilheimer Kriminaldauerdienst übernahm noch am Sonntagnachmittag die Ermittlungen in der Sache. Nach einer Begutachtung des Brandobjekts am heutigen Montagvormittag, zusammen mit Spurensicherungsspezialisten, schließen die Ermittler eine vorsätzliche Brandstiftung aus. Ursächlich war somit entweder ein technischer Defekt oder fahrlässiges Handeln. Die Ermittlungen dazu dauern an.