Köln (ots) - Nachtrag zur Pressemeldung Ziffer 1 vom 18. November: "Einbrecher meißeln sich durch Kioskwand"
Trotz brachialen Einsatzes eines zuvor gestohlenen Lkw ist eine bislang unbekannte Bande in der Nacht auf Montag, 5. Dezember bei dem Versuch gescheitert, einen kompletten Geldautomaten in Köln-Porz zu stehlen. Im Verlauf der Tat gegen 2.15 Uhr richteten die Einbrecher an dem betroffenen Lebensmittelmarkt an der St.-Sebastianusstraße erheblichen Sachschaden an. Die Kripo Köln sucht dringend Zeugen.
Zum Tatzeitpunkt fuhren die Täter nach derzeitigem Ermittlungsstand mit dem im linksrheinischen Köln kurz zuvor gestohlenen Lkw Daimler rückwärts an die Gebäudefront heran. Mit der heruntergelassenen Laderampe stießen sie neben dem Haupteingang die Glasfassade ein, um sich so gewaltsam Zutritt zu verschaffen. Mittels eines um den dort installierten Geldausgabeautomaten eines Kreditinstituts geschlungenen Stahlseils, das sie am Fahrzeugheck befestigt hatten, versuchten die Unbekannten dann, den Automaten durch die Öffnung nach draußen zu ziehen.
Anwohner, die aufgrund der Geräuschentwicklung aufmerksam geworden waren, alarmierten die Polizei. Kurz darauf eintreffende Polizisten fanden den Lastwagen verlassen, mit offenstehender Fahrertür und mit laufendem Motor vor. Umgehend wurde eine Umstellung des weitläufigen Gebäudes mit insgesamt 14 Streifenwagenbesatzungen sowie Luftaufklärung durch einen Hubschrauber veranlasst. Die anschließende Begehung des Tatobjekts mit einem Diensthund verlief negativ. Augenscheinlich war die Tätergruppe ohne Beute zu Fuß geflüchtet.
Der Erkennungsdienst wurde hinzugezogen, das Tatfahrzeug sichergestellt. Das ermittelnde Kriminalkommissariat 71 prüft, ob es sich bei den Flüchtigen um die gleichen Einbrecher handeln könnte, die bereits in der Nacht auf Donnerstag (17. November) eine Außenwand des gleichen Lebensmittelmarkts durchbrochen hatten. Seinerzeit waren die Täter mit Bargeld und Zigaretten geflüchtet. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu der flüchtigen Einbrecherbande machen können, werden dringend gebeten, sich unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (cg)
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