Tatverdächtiger nach Bombendrohung ermittelt
BRUCKMÜHL, LKR. ROSENHEIM. Wie bereits berichtet, kam es am Abend des 25.11.2016 zu einer Bombendrohung in Bruckmühl. Ein Nachtlokal mit ca. 200 Partygästen musste vorübergehend geräumt werden. Die Polizei konnte einen 54-jährigen Mann als Tatverdächtigen ermitteln.
Der Beschuldigte aus dem Landkreis Ebersberg rief gegen 21:15 Uhr bei der Polizeiinspektion Bad Aibling an und teilte mit, dass heute Abend in einem Nachtlokal in Bruckmühl eine Bombe explodieren werde. Die Folge war ein Großeinsatz der Polizei, Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Ca. 150-200 Partygäste mussten vorübergehend evakuiert und das Lokal mit Sprengstoffsuchhunden abgesucht werden. Verdächtige Gegenstände oder Sprengstoff wurden nicht gefunden.
Ermittler der Polizeiinspektion Bad Aibling kamen auf die Spur eines 54-jährigen Mannes aus dem Landkreis Ebersberg. Der Tatverdächtige setzte die Drohung nach bisherigen Erkenntnissen aufgrund einer Beziehungsstreitigkeit ab.
Der Beschuldigte muss sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten - u.a. Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und Vortäuschen einer Straftat. Weiter prüft das Polizeipräsidium Oberbayern Süd die Kosten des Einsatzes in Rechnung zu stellen.
Die Polizei warnt explizit davor, dass es sich bei solchen Androhungen um keine Kavaliersdelikte sondern schwerwiegende Straftaten handelt. 14 Streifenwägen der umliegenden Polizeidienststelle mit Hundeführern sowie der Bundespolizei waren im Einsatz. Die Rettungskräfte der Feuerwehr mussten allesamt aus der Freizeit alarmiert werden.
Linksammlung
Bombendrohung Pressemeldung vom 26.11.2016