Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 12. und 13. Dezember 2016 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Wülfrath ---
Zu noch nicht genau bekannter Tatzeit, zwischen dem Freitagabend des 09.12., 18.30 Uhr, und dem Montagmorgen des 12.12.2016, 06.50 Uhr, verschafften sich wahrscheinlich gleich mehrere bislang unbekannte Straftäter Zugang zu einem umzäunten und verschlossenen Firmengelände einer Fahrzeugbaufirma an der Kruppstraße in Wülfrath. Auf einem Abstellhof des Unternehmens wurden an mehreren geparkten Kleintransportern des Typs Mercedes Sprinter die kompletten Abgasanlagen demontiert und entwendet. Außerdem wurden an einigen Fahrzeugen auch Scheiben zerschlagen, um in die Führerhäuser zu gelangen und dort vorhandene Navigationsgeräte auszubauen und zu entwenden. Insgesamt wurden so 18 Fahrzeuge bestohlen und dabei zum Teil erheblich beschädigt. Der entstandene Gesamtsach- und -beuteschaden summiert sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 55.000,- Euro. Wie die umfangreiche, wertvolle und zum Teil sperrige Beute abtransportiert wurde, ist bisher noch unbekannt. Konkrete Hinweise auf ein oder mehrere dazu benutzte Täterfahrzeuge liegen nicht vor.
Am Montag, dem 12.12.2016, in der Zeit zwischen 11.10 Uhr und 13.30 Uhr, kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in ein Einfamilienhaus an der Straße Flehenberg in Wülfrath. Durch zwei aufgebrochene Haus- und Wohnungstüren gelangte man in die Wohnräume des Hauses, aus denen nach ersten Erkenntnissen insbesondere aufgefundenes Bargeld in noch nicht genau beziffertem Gesamtwert verschwand.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon 02058 / 9200-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Mettmann ---
Scheinbar unbemerkt von Nachbarn und anderen Hausbewohnern erkletterten ein oder mehrere unbekannte Straftäter einen Balkon im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Gruitener Straße in Mettmann. Durch eine dort eingeschlagene und geöffnete Balkontüre gelangte man in die Räume einer Wohnung, die sich über zwei Etagen erstreckt. Offenbar wurden alle Räume betreten und durchsucht, dabei aufgefundenes Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro entwendet. Der Tageswohnungseinbruch ereignete sich am Montag, dem 12.12.2016 zwischen 08.00 Uhr und 20.35 Uhr in Abwesenheit der Geschädigten.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hilden ---
Am Montagabend des 12.12.2016, in der dunklen Tageszeit zwischen 19.00 Uhr und 20.40 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter die Abwesenheit der Bewohner eines Reihenhauses zu einem Tageswohnungseinbruch. Durch ein aufgehebeltes, rückwärtig gelegenes Fenster gelangen Ein- und Ausstieg des oder der Täter. Im Haus wurden offenbar mehrere Räume betreten und durchsucht. Wahrscheinlich wurden der oder die Täter aber on der Rückkehr der Bewohner überrascht und flüchteten deshalb scheinbar ohne Beute. Er oder sie entkamen unerkannt. Zurück blieb ein geschätzter Sachschaden von mindestens 1.000,- Euro.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
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