Bremen (ots) - Bremen-Mahndorf, 14.12.2016
"Bitte nicht, ich habe Angst vor Hunden!" Erst die Androhung, den Bundespolizeihund BOSSE von der Leine zu lassen, hat den Verdächtigen eines Autodiebstahls am Bahnhof von Bremen-Mahndorf gestoppt. Am Mittwochabend war er zwei Stunden vorher noch unerkannt in ein Wohngebiet geflüchtet.
Einem Bundespolizisten war zunächst ein PKW hinter einem Container aufgefallen, der einen Tag zuvor in Bremen gestohlen wurde. Kurz darauf wollte er einen jungen Mann kontrollieren, der sich dem Fahrzeug näherte. Als der Mann den Bundespolizisten erkannte, flüchtete er über den Bahndamm Richtung Hermann-Osterloh-Straße. Zwar konnte der Polizeihund die Fährte aufnehmen, aber innerhalb eines Wohngebietes waren zu viele Passanten unterwegs, um ihn frei suchen zu lassen. So legte sich der Bundespolizist noch einmal in der Nähe des PKW auf die Lauer.
Zwei Stunden später kam derselbe Verdächtige erneut zum Fahrzeug und versuchte abermals zu fliehen. Doch dieses Mal hatte der Bundespolizist den holländischen Herder BOSSE bereits aus dem Fahrzeug geholt - ein besonders große Rüde in XXL-Version. Angesichts der Sprinterqualitäten eines 40 Kilogramm schweren Muskelpaketes auf vier Beinen war jeder weitere Fluchtversuch zum Scheitern verurteil; der Mann gab auf. So wurden die Personalien des 19-jährigen Bremers festgestellt und das Fahrzeug abgeschleppt. Die Ermittlungen wegen besonders schweren Falls des Diebstahls dauern an.
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