Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am Mittwochabend des 21.12.2016, gegen 18.05 Uhr, befuhr eine 65-jährige Frau aus Mettmann, mit ihrem silbergrauen PKW VW Passat, die Homberger Straße in Mettmann, aus Richtung Ratingen kommend, in Fahrtrichtung Metzkausen. Dabei kam ihr in der Dunkelheit auf der engen außerörtlichen Landstraße ein unbekanntes anders Fahrzeug entgegen. In der Vorbeifahrt kollidierten die jeweils linken Außenspiegeln der zwei PKWs. Hierbei wurde mindestens der Außenspiegel am Passat zerstört. Der entstandene Sachschaden allein an diesem Fahrzeug wird auf etwa 200,- Euro geschätzt. Die VW-Fahrerin stoppte an nächstmöglicher Stelle und wartete darauf, ob der Unfallgegner, der nach der Kollision weitergefahren war, zum Unfallort zurückkehrte. Als dieses nicht geschah, fuhr auch die Mettmannerin weiter und meldete den Unfall sehr verspätet bei der örtlichen Polizei. Hinweise auf das zweite beteiligte Fahrzeug, dessen Fahrer und einen daran entstandenen Sachschaden gibt es bisher nicht.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6310, jederzeit entgegen.
In der Zeit vom Sonntagmittag des 18.12., 13.00 Uhr, bis zum Mittwochmittag des 21.12.2016, 13.00 Uhr, parkte ein schwarzer PKW Skoda Octavia mit Münchner Kennzeichen im Wendehammer der Robert-Koch-Straße in Haan. In dieser Zeit wurde der geparkte Wagen im seitlichen, hinteren Fahrzeugbereich angefahren und beschädigt. Dabei blieb allein am Skoda ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 2.000,- Euro zurück. Aufgefundene und sichergestellte Glas- und Kunststoffsplitter vom flüchtigen Fahrzeug der Unfallverursachers beweisen, dass dieses ebenfalls beschädigt wurde und geben erste Ansatzpunkte für die polizeilichen Ermittlungen. Der noch unbekannte Unfallfahrer
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6380, jederzeit entgegen.
Am Mittwoch, dem 21.12.2016, zwischen 07.30 Uhr und 14.00 Uhr, wurde ein silberner VW Transporter mit Ennepetaler Kennzeichen, der auf einem Parkplatz an der Straße An der Brandshütte in Hochdahl abgestellt worden war, von einem unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und beschädigt. Dabei entstand an der Fahrerseite des Transporters ein Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 500,- Euro. Der Verursacher flüchtete ohne Schadensregulierung
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann