Polizeireport - Die Tagesthemen (26.12.2016)
--- Augsburg Report ---
01. Tonstudio in Brand geraten
02. Unklarer Unfallhergang
--- Regional Report ---
03. Mit deutlich über drei Promille ins Krankenhaus
04. Nach Körperverletzung unfreiwillig selbst gestellt
05. Feucht-fröhliche Weihnachten
Augsburg Report
Tonstudio in Brand geraten
Innenstadt - Glück im Unglück hatten zwei Personen am Heiligabend im Hunoldsgraben. Ein 46-jähriger Mann und eine 31-jährige Frau befanden sich gegen 00.45 Uhr in einem Tonstudio, während aus bislang ungeklärter Ursache die Eingangstüre Feuer fing.
Ein Gastronom, welcher das Feuer von seinem Lokal aus entdeckte, konnte dieses löschen, ehe die Flammen auf das Gebäude übergriffen. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden über mehrere Hundert Euro.
Unklarer Unfallhergang
B17 - In den frühen Morgenstunden des zweiten Weihnachtsfeiertages kam es auf der B17 Fahrtrichtung Augsburg zwischen Königsbrunn Nord und Inningen zu einem Unfall mit zwei beteiligten Pkw.
Gegen 03.20 Uhr kollidierten ein Fiat und ein BMW. Die beiden Unfallbeteiligten, ein 32-Jähriger und ein 23-Jähriger, widersprachen sich in der Schilderung des Unfallhergangs. Offenbar ging dem Zusammenstoß jedoch eine recht rasante Fahrweise voraus: Beide hatten sich zuvor wohl wechselweise durch dichtes Auffahren, Lichthupe, und unnötig starkes Abbremsen genötigt und gefährdet.
Kurz vor dem Zusammenstoß haben die beiden Männer auf der B17 einen Bus überholt. Um den Unfallhergang klären zu können, bittet die APS Gersthofen Personen, die sachdienliche Hinweise geben können - insbesondere diesen Busfahrer - sich unter der 0821/323-1910 zu melden.
Regional Report
Mit deutlich über drei Promille ins Krankenhaus
Aichach - Ein aufmerksamer 18-Jähriger teilte den Beamten der PI Aichach Montagfrüh gegen 01.00 Uhr mit, dass ein augenscheinlich stark alkoholisierter Mann in einem Auto in der Steubstraße in Aichach sitzen würde.
Bei einer anschließenden Nachschau durch eine Streifenbesatzung sackte der Insasse des genannten Autos dann plötzlich zusammen und reagierte weder auf Klopfen noch Rütteln am Auto. Da das Fahrzeug versperrt war, wurde die Feuerwehr Aichach zum Öffnen des Autos angefordert.
Der 31jährige Autoinsasse wurde schließlich mit einem Alkoholwert von deutlich über drei Promille ins Krankenhaus nach Aichach gebracht.
Der polizeiliche Einsatz war aber noch nicht zu Ende, da der Mann entgegen der medizinischen Notwendigkeit einer stationären Behandlung eigenmächtig das Krankenhaus verließ. Gegen 02.45 Uhr konnte er dann im Stadtgebiet ausfindig gemacht werden. Da er sich seiner Gewahrsamnahme widersetzte, musste er schließlich zu Boden gerungen und gefesselt werden. Er wurde erneut aufgrund seiner hohen Alkoholisierung in das Krankenhaus nach Aichach gebracht.
Nach Körperverletzung unfreiwillig selbst gestellt
Nördlingen - Am 25.12.2016, gegen 21.15 Uhr, pöbelte ein stark angetrunkener, 45 Jahre alter Mann aus Nördlingen, mehrere Mädchen in Nördlingen, Bgm.-Reiger-Straße, auf der Straße an.
Ein zufällig hinzugekommener 17 Jahre junger Mann, ebenfalls aus Nördlingen, beobachtete den Vorgang. Der Täter ging dann ohne Vorwarnung auf den 17-Jährigen los und schlug ihn mit der Faust gegen den Kopf. Dann zog er eine Wodkaflasche aus der Tasche und wollte damit auch auf den Geschädigten einschlagen.
Dies misslang jedoch, weil der junge Mann ausweichen konnte - er flüchtete daraufhin zur Polizeiinspektion. Der Täter folgte ihm bis zur Polizei. Dort wurde der Tatverdächtige dann in Empfang genommen.
Einen Alkotest verweigerte er. Zwischendurch beleidigte er den Zeugen noch mit den übelsten Ausdrücken. Der Mann wird nun wegen Körperverletzung und Beleidigung angezeigt.
Feucht-fröhliche Weihnachten
Bobingen - Am zweiten Weihnachtsfeiertag fiel einer 23-jährigen Bobingerin, die morgens um 07.00 Uhr gerade vom Bahnhof nach Hause unterwegs war, ein junger Mann auf, der mitten auf der Fahrbahn des Mayerweges seinen Rausch ausschlief.
Eine hinzugerufene Streife wollte die Identität des Mannes feststellen, dieser führte jedoch keinerlei Ausweispapiere mit sich. Obwohl er sich weder verständlich artikulieren, geschweige denn ohne fremde Hilfe auf den Beinen halten konnte, gelang es den Beamten, ihm nach langem Zureden seinen Namen zu entlocken. Als Wohnanschrift konnte eine Adresse in Straßberg ermittelt werden.
Dort wurde der 20-jährige, der bei einem Alkotest einen Wert von 2,00 Promille erreichte, in die Obhut seiner älteren Schwester übergeben.