Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
In der Zeit vom Mittwochmittag des 21.12., 12.00 Uhr, bis zum Donnerstagnachmittag des 22.12.2016, 13.35 Uhr, kam es an der Goebenstraße in Velbert-Mitte zu einer Verkehrsunfallflucht. Von einem bislang unbekannten, wahrscheinlich größeren Fahrzeug, das in Höhe des Hauses Nr. 72 rangierte und dabei eine Grundstückzufahrt nutzte, wurden zwei Steinsäulen gerammt und beschädigt, welche dort die nur 240 cm breite Grundstücks- und Hofeinfahrt an beiden Seiten begrenzen. Der entstandene Sachschaden an den etwa 100 cm hohen Steinsäulen der Grundstücksumzäunung wird auf 1.000,- Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
In der Zeit vom Donnerstagabend des 22.12., 20.00 Uhr, bis zum Freitagmittag des 23.12.2016, 12.45 Uhr, parkte ein schwarzer PKW Opel Corsa am Fahrbahnrand der Straße Kalkumer Feld in Erkrath in Höhe des Hauses Nr. 23. In dieser Zeit wurde der Opel von einem noch unbekannten anderen Fahrzeug am linken vorderen Kotflügel angefahren und beschädigt. Der dabei allein am Corsa entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 1.300,- Euro. Der unbekannte Verursacher verließ den Unfallort mit seinem Fahrzeug ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Einzig gelber Fremdlack, der bei der polizeilichen Unfallaufnahme am schwarzen Opel gefunden und gesichert wurde, gibt bisher einen ersten Hinweis auf das verschwundene Fahrzeug des Unfallflüchtigen.
Vom Samstagnachmittag des 24.12. (Heiligabend), 16.00 Uhr, bis zum Sonntagmorgen des 25.12.2016 (1. Weihnachtsfeiertag), 10.00 Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW Touran in einer markierten Parkfläche der Straße Am Brockerberg in Erkrath, in Höhe des Hauses Nr. 14, mit der Fahrzeugfront in Richtung der Sackgasse. In dieser Zeit wurde der VW am rechten vorderen Radkasten angefahren und beschädigt. Der dabei am Touran entstandene Karosserie- und Lackschaden wird auf 500,- Euro geschätzt. Der Verursacher des Schadens beging Unfallflucht.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
In der Zeit vom Montagmittag des 12.12., 12.00 Uhr, bis zum Dienstagabend des 20.12.2016, 20.30 Uhr, parkte ein weißes Wohnmobil Fiat Ducato auf dem Parkstreifen der Niedenstraße in Hilden, etwa in Höhe des Hauses Nr. 48. In dieser Zeit wurde der Aufbau des Campingfahrzeugs im linken Heckbereich angefahren und beschädigt. Neben roter Fremdfarbe des verursachenden Fahrzeugs blieb dabei ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 1.000,- Euro an dem geparkten Wohnmobil zurück. Der bislang noch unbekannte Verursacher entfernte sich ohne eine Schadensregulierung zu veranlassen. Ein bislang leider namentlich unbekannter Zeuge hinterließ aber am Wohnmobil einen handgeschriebenen Zettel mit präzisen Hinweisen zum Fluchtfahrzeug. Trotz erster polizeilicher Ermittlungen konnte der verantwortliche Fahrer und Unfallverursacher aber bis heute nicht ermittelt und überführt werden. Darum sind die zuständigen Ermittler nun ganz besonders auf weitere Hinweise des unbekannten Unfallzeugens angewiesen und bitten diesen deshalb dringend, sich bei der Polizei namentlich zu melden.
Am Freitag, dem 23.12.2016, in der Zeit zwischen 06.00 Uhr und 09.10 Uhr, kam es am Clarenbachweg in Hilden zu einer Unfallflucht. Dort wurde ein geparkter, silbergrauer PKW Kia Ceed angefahren und beschädigt, der in einer von mehreren gekennzeichneten Parkflächen in Höhe des Hauses Nr. 10 stand. Dabei entstand am Heck des Kias ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 750,- Euro. Der Verursacher entfernte sich mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne Schadensregulierung.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Kreispolizeibehörde Mettmann
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Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
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