POL-KN: Bereich Bodenseekreis

28.12.2016 – 15:09

Konstanz (ots) - Vorfahrtunfall

Friedrichshafen

Drei leichtverletzte Personen und ca. 10.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Unfalls am Dienstagvormittag gegen 10.45 Uhr auf der Colsmanstraße. Ein 84 Jahre alter Fahrer eines Ford Focus bog von der Keplerstraße nach links auf die Colsmannstraße ein und kollidierte im Einmündungsbereich mit dem Ford Mondeo einer von links kommenden, auf der Colsmanstraße stadtauswärts fahrenden 47-Jährigen. Hierbei wurden beide Fahrer und eine Beifahrerin im Mondeo leicht verletzt. Während die Ampelschaltung für die 47-Jährige grün war, konnte der 84-Jährige, wegen Sonneneinstrahlung, wohl die Farbe der Ampelschaltung nicht erkennen, vermutete aber grün und fuhr auf die Einmündung ein. An beiden nicht mehr fahrfähigen Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Personenkontrolle

Friedrichshafen

Bei der Kontrolle von zwei jungen Frauen, die am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr in eine Decke eingehüllt auf der Freitreppe an der Uferpromenade saßen und Getränke aus Kunststoffbechern konsumierten, stellte sich heraus, dass die beiden Frauen zu ihrem Alter und ihrem Wohnort falsche Angaben machten. Die jeweils informierten Eltern aus dem Salemer Tal waren entrüstet, als sie erfuhren, dass ihre 13 und 14 Jahre alten Töchter nicht wie vereinbart in der elterlichen Wohnung der 13-Jährigen waren. Das Getränk in den Bechern konnte als Cola identifiziert werden. Eine noch nicht geöffnete Flasche Wodka fiel zu Beginn der Kontrolle auf den Boden und zerbrach. Über die Herkunft des Alkohols machten die Kinder keine Angaben. Sie wurden in die Obhut ihrer Eltern übergeben.

Verstöße gegen das Waffengesetz

Friedrichshafen

Bei der Kontrolle von zwei 14-Jährigen, am Dienstagabend gegen 17.00 Uhr auf einem Spielplatz an der Eckenerstraße, wurde festgestellt, dass diese jeweils ein verbotenes Einhandmesser griffbereit in ihren Hosentaschen mitführten. Da die Kinder die Messer, die sie am Nachmittag gekauft haben wollten, nicht freiwillig herausgaben, wurden diese beschlagnahmt.

Beseitigungsgewahrsam

Friedrichshafen

Lautstark protestierte ein mit nahezu zwei Promille alkoholisierter und wohl Alkohol gewohnter 23-jähriger Gambier, der am Dienstagabend gegen 17.15 Uhr in Gewahrsam genommen wurde, als ihm zum Schutz der Polizeibeamten Handschließen angelegt wurden. Drei Mal waren Polizeibeamte am Dienstagnachmittag zu einem Anwesen an der Schwabstraße gerufen worden, weil es zu Auseinandersetzungen, die teilweise mit Händen und Fäusten ausgetragen wurden, gekommen war. Der 23-Jährige ließ sich nicht dazu bewegen in sein Zimmer zu gehen und sich ruhig zu verhalten, vielmehr teilte er den eingesetzten Beamten lautstark schreiend und mit seinen Händen gestikulierend mit, dass er tun könne was er wolle. Ein Richter ordnete den Gewahrsam an. Ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung wurde eingeleitet.

Unfall beim Anfahren vom Fahrbahnrand

Friedrichshafen

Ca. 2.000 Euro Sachschaden entstand bei einem Unfall am Dienstagmittag gegen 13.00 Uhr auf der Siemensstraße. Eine 21 Jahre alte Frau hielt ihren Ford zunächst am rechten Fahrbahnrand an, um auf einen Angehörigen zu warten. Als sie sich entschied in eine gegenüberliegende Einfahrt zu fahren und vom Fahrbahnrand losfuhr, kollidierte sie mit dem Skoda einer 45-Jährigen, die von der Teuringer Straße eingebogen war.

Streitigkeiten

Kressbronn

Nach einem einstündigen Einsatz konnten Polizeibeamte einer Streife am Dienstagvormittag Streitigkeiten zwischen einer türkischen und einer afghanischen Familie in der Flüchtlingsunterkunft an der Argenstraße befrieden. Wegen Verstößen gegen die Hausordnung stehen sich die beiden in gegenüberliegenden Zimmern untergebrachten Familien unversöhnlich gegenüber. Als die 17-jährige Tochter der afghanischen Familie festgestellt hatte, dass Mitglieder der türkischen Familie die Toilette nicht sauber geputzt hatten, dies mit ihrem Handy dokumentierte und vorlaut verkündete, kam es zu handgreiflichen Streitigkeiten. Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung wurden eingeleitet. Die Familien sollen alsbald voneinander getrennt untergebracht werden.

Betrug

Friedrichshafen

Weil in einer Umkleidekabine Preisschilder von Kleidungsstücken auf den Boden fielen, wurde am Dienstagnachmittag ein Detektiv in einem Bekleidungshaus darauf aufmerksam. Als die Frau in der Kabine ihre beiden ausgesuchten Pullover zu je 15 Euro an der Kasse bezahlt hatte, wurde sie verfolgt und ins Büro gebeten. Dort wurde festgestellt, dass zwei Preisschilder mit 24,99 Euro gegen solche mit einem Kaufpreis von 15 Euro ausgetauscht wurden. Da ein Pullover auf 10 Euro heruntergesetzt war, war der unberechtigte Preisvorteil in einem Fall 9,99 Euro im anderen Fall wurde durch das Umetikettieren sogar 5 Euro zu viel bezahlt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Betrug wurde eingeleitet und ein zweijähriges Hausverbot ausgesprochen.

Bitte Zeugenaufruf

Zu unserer Mitteilung vom Montag wird nachgetragen:

Bisherige Ermittlungen ergaben, dass am Sonntagmorgen gegen 04.30 Uhr zwei Frauen und mehrere Männer an einer Diskothek in Lauterach in ein österreichisches Großraumtaxi einstiegen, um nach Deutschland gefahren zu werden. Die beiden Frauen, die in Lindau im Bereich Lindaupark aus dem Taxi ausstiegen oder sonstige Zeugen werden gebeten Kontakt mit der Kriminalpolizei in Friedrichshafen, Tel. 07541 7010, aufzunehmen.

Kressbronn

Fahrgast durch Messerstich verletzt

Eine Personengruppe fuhr am frühen Sonntagmorgen gegen 05.30 Uhr mit einem Großraumtaxi von Bregenz über Lindau nach Kressbronn. Während der Fahrt kam es zu Streitigkeiten zwischen den Fahrgästen. Beim Verlassen des Taxis in Kressbronn schlug einer der Fahrgäste einem anderen mit der Faust ins Gesicht. Zudem zückte er ein Messer und verletzte sein Gegenüber im Bereich des Halses. Danach flüchtete der Täter. Eine sofortige Fahndung verlief ergebnislos. Die verletzte Person wurde in das Klinikum nach Friedrichshafen verbracht.

Kontrolle

Markdorf

Bei der Kontrolle eines 46-jährigen Pkw-Fahrers auf dem Schießstattweg stellten die kontrollierenden Beamten am Dienstagabend gegen 22.00 Uhr fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von 0,6 Promille Alkohol stand, weshalb ein Bußgeldverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt wurde. Nach anfänglicher Argumentation den Führerschein zu Hause vergessen zu haben, stellte sich heraus, dass der 46-Jährige gar keinen Führerschein bzw. eine Fahrerlaubnis besaß, weshalb auch ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet wurde.

Bezikofer 07531 / 9951013

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