Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am Mittwoch, dem 28.12.2016, in der Zeit von 07.45 Uhr bis 08.35 Uhr, parkte ein weißer Kleintransporter Citroen Jumpy mit Düsseldorfer Kennzeichen verbotswidrig entgegen der Fahrtrichtung am linken Fahrbahnrand des Wordenbecker Wegs in Velbert-Mitte in Höhe des Hauses Nr. 50. In dieser Zeit wurde der Firmenwagen am rechten hinteren Stoßfänger angefahren und beschädigt. Dabei entstand an Stoßstange und Parksensor des weißen Vans ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 600,- Euro. Dessen ungeachtet flüchtete der unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
Zu dieser Unfallflucht vom 23.12.2016 auf einem Parkplatz an der Straße Gink in Erkrath sucht das zuständige Verkehrskommissariat nicht nach dem Verursacher, sondern nach einem Unfallgeschädigten und dessen Fahrzeug. Auf der vergeblichen Suche nach einem freien Parkplatz hatte eine 47-jährige PKW-Fahrerin ihren orange- und schwarzfarbigen PKW Smart am Unfalltag gegen 05.30 Uhr auf dem öffentlichen Parkplatz in Höhe des Hauses Nr. 4 gewendet und dabei einen leichten Anstoß gespürt. Als sie deshalb ihren Wagen sofort kontrollierte, fand sie in der Dunkelheit nach eigenen Angaben keinen erkennbaren Sachschaden an ihrem Fahrzeug. Deshalb und weil keine freie Parklücke vorhanden war, verließ sie den Parkplatz gleich wieder, um schließlich an anderer Stelle zu parken und ihre Arbeitsstelle aufzusuchen. Erst nach Arbeitsschluss und bei Tageslicht stellte sie dann am Nachmittag doch einen Schaden am rechten vorderen Stoßfänger ihres Fahrzeugs fest. Als sie deshalb den Parkplatz an der Straße Gink erneut aufsuchte, fand sie dort aber kein Fahrzeug vor, welches sie am Morgen beim Wenden beschädigt haben könnte. Auch die dann erst informierte Polizei konnte zu diesem späten Zeitpunkt keine Hinweise mehr zu diesem Fahrzeug oder dessen Eigentümer finden. Der Sachschaden am Smart der Unfallverursacherin beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 500,- Euro. Konkrete Hinweise zu Farbe, Größe, Hersteller und Typ oder zu einem genaueren Schadensbild des unbekannten Unfallfahrzeugs liegen aktuell nicht vor.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
Am Mittwoch, dem 28.12.2016, in der nur kurzen Zeit zwischen 10.10 Uhr und 10.15 Uhr, kam es auf dem Kundenparkplatz eines Geldinstituts an der Hauptstraße in Monheim am Rhein zu einer Unfallflucht. Dabei wurde ein geparkter, schwarzer PKW BMW 218D Gran Tourer von einem unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und beschädigt. Dabei entstand allein am BMW ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden von mindestens 500,- Euro. Roter und weißer Fremdlack am beschädigten linken vorderen Kotflügel des BMWs sind bisher einziger Hinweis auf das Fahrzeug des Unfallflüchtigen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6550, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann