Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Über eine geklärte Verkehrsunfallflucht nach Trunkenheitsfahrt vom Donnerstagabend des 29.12.2016, die sich gegen 23.35 Uhr an der Einmündung Mettmanner Straße / Lindenstraße in Wülfrath ereignete, berichteten wir schon mit eigener Pressemitteilung / ots 1612149 vom heutigen Tag ausführlich.
Am frühen Donnerstagnachmittag des 29.12.2016, gegen 13.30 Uhr, befuhr eine 26-jährige Frau aus Hilden, mit ihrem schwarzen PKW Skoda Citigo, die innerörtliche Benrather Straße (L 404) in Hilden in Fahrtrichtung Berliner Straße. Als sie sich dabei auf der rechten von zwei Fahrspuren in gleicher Richtung der Einmündung Mittelstraße näherte, fuhr auf der linken Fahrspur neben ihr ein stark verschmutzter LKW. Dessen Fahrer geriet aus unbekannter Ursache plötzlich auf die Fahrspur des Skodas und es kam zur seitlichen Berührung. Während die 26-Jährige ihren Wagen sofort an den rechten Fahrbahnrand lenkte, fuhr der noch unbekannte Fahrer des LKWs ungeachtet des Vorfalles weiter und kehrte auch nicht zum Unfallort zurück. Am Skoda entstand bei der Kollision ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 1.000,- Euro. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich nach Angaben der Geschädigten um ein weißes Baustellenfahrzeug, ähnlich eines Betonmischers gehandelt haben. Die polizeilichen Ermittlungen zu einem abgelesenen Fragmentkennzeichen aus Neuss dauern an.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Kreispolizeibehörde Mettmann
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Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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