Bundespolizeidirektion München: Erfolgreiche Fahndungsarbeit zu Neujahr – Bundespolizei am Hauptbahnhof Regensburg vollstreckt zwei Haftbefehle

02.01.2017 – 13:39

Regensburg (ots) - Gleich am ersten Tag des neuen Jahres 2017 gingen der Bundespolizei am Hauptbahnhof Regensburg zwei gesuchte Straftäter ins Fahndungsnetz.

Gesuchte kann durch Zahlung der Geldstrafe Gefängnis abwenden

Bereits in den frühen Morgenstunden des Sonntagvormittag (1. Januar) stellten die Bundespolizisten bei einer 27-jährigen Serbin einen Vollstreckungshaftbefehl fest. Das Amtsgericht Regensburg hatte die in Regensburg lebende Frau im August 2015 wegen eines Vergehens nach dem Ausländergesetz zu einer Geldstrafe in Höhe von 2400 Euro, ersatzweise 60 Tage Haft, zuzüglich 82 Euro Verfahrenskosten, verurteilt. Da die Frau bis August 2016 nur 240 Euro bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Vollstreckungshaftbefehl. Aufmerksam wurden die Bundespolizisten wegen einer anderen Sache. Die Gesuchte sollte hierbei als Zeugin fungieren. Weil die 27-Jährige in der Lage war, den ausstehenden Betrag in Höhe von 2242 Euro beizubringen, konnte sie ihre Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt abwenden.

Drei Monate Haft wegen Diebstahls

Nur wenige Stunden später klickten am Hauptbahnhof Regensburg erneut die Handschellen. Bei der Kontrolle eines 31-Jährigen aus dem Landkreis Regensburg kam im Rahmen der fahndungsmäßigen Überprüfung ein Haftbefehl zu Tage. Das Gericht hatte den Mann Ende September 2016 wegen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt. Da sich der Verurteilte der Ladung zum Haftantritt nicht stellte, erließ die Staatsanwaltschaft Ende Dezember Haftbefehl. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen verbrachten die Beamten den Verhafteten in die Justizvollzugsanstalt.

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