Rotenburg (ots) - Silvesternacht: Der Rauch ist verfolgen - einige Scherben sind geblieben
LK Rotenburg. Nachdem sich der Rauch der zurückliegenden Silvesternacht verzogen hat, spricht die Polizei im Landkreis Rotenburg von einem eher ruhigen Verlauf der Feierlichkeiten. Es habe weder schwere Verkehrunfälle, noch gravierende Unglücksfälle gegeben. Im Rotenburger Stadtgebiet hatten Unverbesserliche vermutlich mit illegalen "Polenböllern" einigen Schaden angerichtet. So wurde in der Großen Gartenstraße ein Zigarettenautomat von einer Hauswand gesprengt. Zunächst vermuteten die Beamten ein Eigentumsdelikt. In dem Automaten, der mehrere Meter von der Wand entfernt lag, fanden sie jedoch die Zigaretten und auch die Kassette mit dem Bargeld. Den Schaden beziffert die Polizei mit rund dreitausend Euro. In der Großen Straße beschädigten Unbekannte ebenfalls mit Knallkörpern am Büro der Touristeninformation der Stadt Rotenburg die äußere Scheibe der Doppelverglasung und einen Pflanzkübel. In Hemsbünde flog eine Silvesterrakete im Alten Mühlenweg in die falsche Richtung und beschädigte einen geparkten Toyota. Der Verursacher des Schadens meldete sich nicht und so bleibt die 19-jährige Autobesitzerin vermutlich auf dem ärgerlichen Sachaden sitzen. In der Pillauer Straße wurde durch die Detonation eines Böllers die Fensterscheibe im Flur eines Mehrfamilienhauses zerstört, in der Bahnhofstraße Beschädigte ein Kracher die Briefkastenanlage eines großen Wohnhauses. Beschädigt wurde auch der frei zugängliche Bücherschrank in der Rotenburger Fußgängerzone. Vermutlich richtete ein "Polenböller" darin erheblichen Sachaden an. Für einen 17-jährigen Rotenburger haben die illegalen Knallkörper allerdings ein Nachspiel. Eine Fußstreife der Rotenburger Polizei beobachtete ihn, als er in der Nähe eines Discounters in der Gerberstraße einen verbotenen Knaller zündete. Bei ihm fanden die Beamten mehrere Böller. Dem Jugendlichen droht ein Verfahren nach dem Sprengstoffgesetz. Trotzdem spricht die Polizei von einem ruhigen Jahreswechsel. "Nicht nur in Rotenburg, auch im Nordkreis hatten es meine Kollegen hauptsächlich mit Körperverletzungen und Sachbeschädigungen zu tun", resumiert Polizeisprecher Heiner van der Werp.
Schlechter Start ins neue Jahr
Sottrum. Am Neujahrsmorgen, gegen 07.30 Uhr, wurden Beamte der Autobahnpolizei Sittensen auf einen 23-jährigen Autofahrer aus dem Landkreis Rotenburg aufmerksam. Er war auf der Hansalinie in Richtung Bremen unterwegs. Auf der Rastanlage Grundbergsee stellte die Polizei bei einer Verkehrskontrolle deutlichen Alkoholgeruch in seinem Atem fest. Die Beamten ließen den jungen Mann pusten. Nachdem das Testgerät einen Wert von über 1,8 Promille anzeigte, musste der Mann auf die Polizeiwache. Dort wurde ihm eine Blutprobe abgenommen. Auch seinen Führerschein musste er der Polizei überlassen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Polizeiinspektion Rotenburg
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