Lkw-Fahrer am helllichten Tag mit 2,4 Promille am Steuer eines 40-Tonners

Lkw-Fahrer am helllichten Tag mit 2,4 Promille am Steuer eines 40-Tonners BESSENBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Beamte der Autobahnpolizei zogen am Montagmittag auf der A 3 einen Lkw-Fahrer aus dem Verkehr, der mit einem 40-Tonner mit 2,4 Promille Alkohol unterwegs war.
Gegen 14.15 Uhr meldete der Fahrer eines Kleintransporters über Notruf einen Lastzug aus dem Zulassungsbereich von Bamberg, der auf der A 3 bei Bessenbach in Richtung Frankfurt in starken Schlangenlinien unterwegs war. Der Lastzug habe den Kleintransporter des Anrufers überholt und sei dabei zu weit nach rechts gekommen. Beim Anstoß mit dem Beifahrerspiegel des Lkw gegen den Planenaufbau des Klein-Lkw sei der Spiegel des Überholenden eingeklappt. Ein Schaden sei zwar nicht entstanden, aber der Lkw setze die gefährliche Schlangenlinienfahrt fort.

Eine Streife hiesiger Autobahnpolizei eilte daraufhin dem Lastzug hinterher und konnte ihn im benachbarten Hessen an der Ausfahrt Seligenstadt stoppen. Die Überprüfung des 39-jährigen Fahrers erbrachte einen Aktemalkoholgehalt von 2,4 Promille. Damit war für ihn die Fahrt beendet. Er musste sich einer Blutprobe unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Ein von der Spedition entsandter Ersatzfahrer übernahm später den Lastzug. Auf den fahrenden „Trinker“ kommt nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu. Nachdem er in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, musste er vor seiner Entlassung aus dem Polizeigewahrsam für das Verfahren eine entsprechende Sicherheitsleistung hinterlegen.