Reutlingen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Reutlingen (RT):
Wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Rauschgiftdezernat der Kriminalpolizeidirektion Esslingen gegen drei Männer und eine Frau im Alter von 19 bis 27 Jahren. Das Quartett soll in Stuttgart illegale Betäubungsmittel erworben und gewinnbringend im Raum Reutlingen weiterkauft haben.
Im Rahmen von Ermittlungen wurde ein 19-Jähriger am 2. Januar in seiner Wohnung in Reutlingen aufgesucht. In der Wohnung des aus Tunesien stammenden Mannes trafen die Fahnder auf einen 27-jährigen Landsmann aus Nordrhein-Westfalen, einen 19-jährigen Algerier aus Sonnenbühl sowie eine 20-jährige Reutlingerin. Nachdem die Ermittler auf einem Serviertablett mehrere Kanten Haschisch sowie zwei Amphetaminkapseln entdeckten, wurden die Wohnung und die Personen durchsucht. Hierbei fanden die Fahnder bei dem Wohnungsinhaber und dem 19-jährigen Algerier mehrere Haschischkanten. In der Wohnung konnten die Beamten zudem mehrere hundert Gramm Haschisch sowie mehrere tausend Euro mutmaßliches Dealergeld sicherstellen. Alle vier wurden vorläufig festgenommen. Der Wohnungsinhaber, der Angaben zum Sachverhalt machte, sowie der 27-Jährige und die Frau wurden nach der Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt.
Der 19-jährige Algerier, der maßgeblich am Erwerb des Rauschgifts beteiligt gewesen sein soll, wurde am Folgetag dem Haftrichter beim Amtsgericht in Tübingen vorgeführt, der den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an. (cw)
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