Gießen (ots) - Der viele Schnee machte auch den Verkehrsteilnehmern im Landkreis und in der Stadt Gießen am Dienstag zu schaffen. Glücklicherweise waren in den meisten Fällen nur sogenannte Blechschäden zu beklagen. Nur bei wenigen Unfällen wurden Personen leicht verletzt. Etwa 15 Unfälle nahmen die Beamten der Polizeistationen in Gießen und in Grünberg am Dienstag bislang auf. Dabei zeigte es sich in einem Fall auch, dass offenbar immer noch Autos mit Sommerreifen unterwegs sind.
Zu einem solchen Unfall, bei dem ein 34 - Jähriger Autofahrer aus Gießen Sommerreifen auf seinem Peugeot montiert hatte, kam es gegen 09.40 Uhr in Pohlheim. Der Mann war aus Richtung Gießen in den Kreisel bei Garbenteich gefahren. Dabei prallte auf einen vor ihm wartenden PKW eines 27 - Jährigen aus Lich. An beiden PKW entstand ein Schaden von etwa 13.000 Euro. Bei einem anderen Glatteisunfall, der sich knapp 20 Minuten zuvor bei Schiffenberg ereignete, rutschte eine 42 - Jährige mit ihrem PKW in den Gegenverkehr und prallte in den entgegenkommenden PKW eines 40 - Jährigen aus Pohlheim. Bei dem Unfall wurde die 42 - Jährige leicht verletzt. Der Schaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.
Die meisten der Unfälle wurden an diesem Morgen in den Bereichen von Gießen, Lich und Pohlheim gemeldet. Vereinzelt kam es noch zu Zusammenstößen in Linden, Rabenau, Heuchelheim und Lollar. Vielmals rutschten die Fahrzeuge aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf dem glatten Untergrund gegen ein Verkehrsschild, in den Graben oder gegen ein geparktes Auto. Bei Hungen verursachte ein quer stehender LKW am frühen Morgen kurzzeitig einige Behinderungen auf der Bundesstraße 457. Größtenteils waren die vielen Auto, Bus- und Lasterfahrer aber besonnen und rücksichtsvoll bei schwierigen Verhältnissen unterwegs.
Seit den Mittagsstunden wurden, natürlich auch aufgrund der sich beruhigenden Wetterlage, wesentlich weniger Glatteisunfälle gemeldet.
Jörg Reinemer Pressesprecher
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