Köln (ots) - 34-Jährigen erwartet Straf- und Bußgeldverfahren
Die Autobahnpolizei Köln hat einen Autofahrer (34) identifiziert, der mit seinem Pkw insgesamt zwölfmal (!) auf der Leverkusener Rheinbrücke geblitzt worden war. Um unerkannt zu bleiben, hatte der Kölner das Frontkennzeichen an seinem VW Golf abgeschraubt. Ihn erwartet nun neben Bußgeld und Fahrverbot auch ein Strafverfahren.
Einer Sachbearbeiterin der Kölner Bußgeldstelle war aufgefallen, dass der verdächtige Pkw älteren Baujahres mit Frontschaden allein im vergangenen Dezember regelmäßig gegen 21.30 Uhr auf der Bundesautobahn 1 in Richtung Dortmund unterwegs war. Dabei wurde er - bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h - mit bis zu 103 km/h gemessen.
Da der Fahrer zuvor offensichtlich vorsätzlich das vordere Kennzeichen an seinem Fahrzeug entfernt und die Sonnenblende heruntergeklappt hatte, gestaltete sich die Fahrerermittlung jedoch schwierig.
Nachdem die Bußgeldstelle die Polizei Köln um Unterstützung gebeten hatte, postierte sich am vergangenen Mittwochabend (11. Januar) eine Streifenwagenbesatzung auf der Leverkusener Rheinbrücke - und stellte den Fahrer schließlich, nachdem er - pünktlich um 21.30 Uhr - die Brücke überquert hatte.
Den 34-Jährigen erwartet nun neben einem Bußgeld von mehreren 100 Euro sowie einem Fahrverbot ein Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauchs. Sein Fahrzeug wurde sichergestellt. (lf)
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