Erfolgreiche Polizeiarbeit in Wilhelmshaven – Tatverdacht zur Brandstiftung bei einer ehemaligen Diskothek richtet sich gegen fünf Jugendliche

Wilhelmshaven (ots) - wilhelmshaven. Wilhelmshaven. Am 04.12.2016, 16.07 Uhr, kam es in einem leerstehenden Haus in der Kirchreihe zu einer Sachbeschädigung durch Inbrandsetzen eines Tisches. Die Brandentdecker beobachteten vier Jugendliche, die aus diesem Haus flüchteten.

Bei der polizeilichen Tatortaufnahme stellte sich dann auch heraus, dass sich gewaltsam Zugang in die Räumlichkeiten der ehemaligen Diskothek in der Kirchreihe (Gebäude grenzt unmittelbar an das brandbetroffene Haus) verschafft wurde und aus den Räumlichkeiten Alkohol, Instrumente, eine komplette Musikanlage sowie Mobiliar in das leerstehende Haus geschafft wurden. Am 19.12.2016, gegen 11.30 Uhr kam es erneut zu einem Brand in diesem Gebäude. Dieses Mal wurde Mobiliar im Dachgeschoss in Brand gesetzt. Durch das Feuer wurde der Dachstuhl in Mitleidenschaft gezogen und es kam es zu einem nicht unerheblichen Gebäudeschaden. Weil Gebäudeteile selbständig brannten, gingen hier die Brandermittler der Polizei von einer Brandstiftung aus, die im Gegensatz zur Sachbeschädigung durch Inbrandsetzen bereits ein Verbrechen darstellt.

Durch intensive Ermittlungen durch das 6. Fachkommissariat der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, welches u.a. Fälle von Jugendkriminalität bearbeitet, konnten die Taten nun vier männlichen Jugendlichen, zwischen 15 und 17 Jahre alt und einer 17-Jährigen zugeordnet werden. Diese dürften das leerstehende Haus als "Treffpunkt" genutzt und sich diesen mit Möbeln etc. aus der ehemaligem Diskothek entsprechend eingerichtet und dort u.a. Party's gefeiert haben.

Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

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