Wiesbaden (ots) - 1. Gewinnversprechen - circa 8.000 Euro Schaden, Mainz-Kostheim, Hauptstraße, November 2016 - Januar 2017
(He)Gestern wurde der Polizei bekannt, dass Betrüger im Verlauf der vergangenen Wochen einen Kostheimer Bürger durch ein dubioses Gewinnversprechen um circa 8.000 Euro betrogen haben. Im November des letzten Jahres meldete sich zunächst ein Betrüger als Angestellter einer Notarkanzlei bei dem Opfer. Es wurde erklärt, dass der Angerufene 43.000 Euro gewonnen habe. Zur Überweisung sei jedoch eine Gebühr von mehreren Hundert Euro nötig. Den Gewinn vor Augen, wurde darauf eingegangen und das Geld überwiesen. Es dauerte jedoch nicht lange und schon meldeten sich weitere "Rechtsanwälte" "Notare" und "Doktoren". Immer wieder mussten Gebühren, Verwaltungskosten und sonstige Dinge beglichen werden; immer wieder wurde durch den Geschädigten darauf eingegangen. Unter anderem auch, weil die Betrüger sogar einmalig 9.000 Euro an ihr ausgesuchtes Opfer überwiesen! So wurde Vertrauen aufgebaut. Das Geld war jedoch schnell wieder weg, weil immer weitere Überweisungen eingefordert wurden. Schlussendlich blieb ein Minus von 8.000 Euro. Glauben Sie nicht irgendwelchen Versprechungen. Sie gewinnen nicht "einfach mal so" mehrere Zehntausend Euro! Auch wenn Sie vielleicht einmal in der Vergangenheit Lotto gespielt haben. Für keinen seriösen Gewinn werden "Gebühren" fällig und schon gar nicht per Überweisung an irgendwelche dubiosen Konten. Seien Sie immer kritisch und wachsam! Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de.
2. 84-Jähriger reagiert bei Enkeltrick genau richtig! Wiesbaden, Otto-Witte-Straße, 10.01.2017
(He)Wie die Polizei erst gestern erfuhr, versuchten Enkeltrickbetrüger bereits in der vergangenen Woche, einen 84-Jährigen hinters Licht zu führen. Durch sein richtiges Verhalten blieb er jedoch vor einem großen finanziellen Schaden verschont. Der Senior wurde von einem Betrüger angerufen, welcher sich als seinen Enkel ausgab. Er benötige 36.000 Euro. Zufällig ist der "richtige" Enkel gerade dabei den Führerschein zu machen und so nahm der Angerufene zunächst an, dass der "Enkel" sich ein Auto kaufen wolle. Nun fragte er jedoch nach den Eltern des Sprösslings, um mit diesen Rücksprache zu halten. Als hier nun fadenscheinige Ausreden entgegnet wurden, warum man diese gerade nicht sprechen könne, wurde das ausgesuchte Opfer misstrauisch. Nach wenigen kritischen Nachfragen legte der "Enkel" auf und meldete sich nicht wieder. Bis dato alles richtig gemacht. Perfekt wäre es jedoch gewesen, wenn der Angerufene auch unmittelbar die Polizei verständigt hätte. Dies tat er jedoch erst gestern, nachdem er einen entsprechenden Artikel in der Zeitung gelesen hatte.
Trickbetrüger, falsche Polizeibeamte, Trickdiebe in Wiesbaden
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor Trickbetrügern jeglicher Art, welche zurzeit wieder in Wiesbaden aktiv sind. Ob Enkeltrick, ein Anruf von falschen Polizeibeamten oder Trickdiebstähle in der Wohnung. Passen Sie auf sich auf! Lassen Sie keine Fremden in ihre Wohnung und glauben Sie nicht, dass die "richtige" Polizei bei Ihnen anruft und Sie nach Vermögensverhältnissen etc. befragt. In diesem Zusammenhang ein Hinweis: Die Polizei ruft niemals mit der Notrufnummer 110 bei ihnen an. Die Nummer (0611) 110 oder andere Varianten mit der Notrufnummer sind absoluter Unsinn!
3. Festgehaltener Ladendieb wird befreit, Wiesbaden, Kirchgasse, 17.01.2017, 17:30 Uhr
(He)Gestern Abend wurde ein Ladendieb nach dem Verlassen eines Bekleidungsgeschäftes von einem Ladendetektiv an seiner Flucht gehindert und festgehalten. Nun kamen drei weitere Personen dem Dieb zu Hilfe, zerrten den Detektiv zur Seite und ermöglichten dem Dieb so die Flucht. Die drei "Helfer" konnten im Nachgang während einer sofort eingeleiteten Fahndung festgenommen werden. Der Ladendieb blieb verschwunden. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:30 Uhr in der Kirchgasse, nachdem der Dieb drei Poloshirts im Wert von circa 300 Euro entwendet hatte. Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei in Wiesbaden wohnhafte Männer im Alter von 21 und 25 Jahren. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.
4. Mehrere Einbrüche in Wiesbaden, Wiesbaden, 15.01.2017 bis 18.01.2017,
(pl)Zwischen Sonntagnachmittag und der Nacht zum Mittwoch waren in Wiesbaden Einbrecher unterwegs. Die Täter drangen zwischen Sonntagnachmittag und Dienstagvormittag durch ein aufgehebeltes Fenster in die Räumlichkeiten einer Boutique am Römerberg ein und entwendeten das in der Kasse befindliche Münzgeld sowie ein im Kassenbereich abgelegtes Notebook. In der Holbeinstraße wurde zwischen Montagabend und Dienstagnachmittag ein Reihenhaus von Einbrechern heimgesucht. Die Täter hebelten auch in diesem Fall ein Fenster auf und ergriffen dann jedoch offensichtlich ohne Beute wieder die Flucht. Im Treppenhaus eines Mehrfamilienhaus in der Häfnergasse hebelten Einbrecher die Tür eines als Lager genutzten Technikraumes auf und erbeuteten hieraus eine Bohrmaschine im Wert von mehreren Hundert Euro. Bei einem Wohnungseinbruch in der Salzburger Straße hatten es die Täter zwischen Dienstagmorgen und der Nacht zum Mittwoch auf Bargeld abgesehen. Die Einbrecher waren in diesem Fall durch eine aufgehebelte Tür in die Wohnräume eingedrungen. Hinweise zu den Einbrüchen nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
5. Kompletträder abmontiert, Wiesbaden, Mainzer Straße, 16.01.2017, 20.00 Uhr bis 17.01.2017, 08.05 Uhr,
(pl)In der Nacht zum Dienstag haben Reifendiebe auf dem Parkdeck eines Hotels in der Mainzer Straße zugeschlagen. Die Täter montierten von einem dort geparkten BMW die kompletten Räder ab und verursachten einen Schaden von circa 2.000 Euro. Der Wagen wurde auf Pflastersteinen aufgebockt. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.
6. Parkautomat aufgebrochen, Wiesbaden, Beethovenstraße, 17.01.2017, 07.25 Uhr,
(pl)Am Dienstagmorgen haben unbekannte Täter gegen 07.25 Uhr im Parkhaus des St. Josefs-Hospital einen Parkautomaten aufgebrochen und anschließend die Geldkassette mit mehreren Hundert Euro Bargeld gestohlen. Der betroffene Parkautomat befindet sich im Bereich des Parkdecks E. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 1.Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 in Verbindung zu setzen.
7. 6-Jährige von PKW erfasst, Wiesbaden-Bierstadt, Erbenheimer Straße, 17.01.2017, 17:10 Uhr
(He)Gestern Nachmittag kam es auf der Erbenheimer Straße in Bierstadt zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 6-jähriges Mädchen von einem PKW erfasst und schwer, jedoch nicht lebensgefährlich, verletzt wurde. Ein 29-Jähriger aus dem Kreis Limburg-Weilburg befuhr zum Unfallzeitpunkt die Erbenheimer Straße, aus Richtung Imkerweg, in Richtung Ortsmitte Bierstadt. Die 6-Jährige und ihre 8-jährige Schwester liefen zu dieser Zeit auf dem Gehweg, ebenfalls in Richtung Ortsmitte. Nach Angaben des PKW-Fahrers sei das jüngere Mädchen plötzlich und unerwartet quer über die Straße gerannt. Ein Bremsmanöver wurde noch eingeleitete, konnte den Zusammenprall jedoch nicht verhindern. Das Mädchen wurde zu Boden geschleudert und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Das 4. Polizeirevier sucht nun Zeugen, welche den Unfall beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2440 zu melden.
8. Fußgängerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt, Mainz-Kastel, Eisenbahnstraße, 18.01.2017, 06:35 Uhr
(He)Heute Morgen wurde eine 27-Jährige aus dem Kreis Mainz-Bingen auf der Eisenbahnstraße in Mainz-Kastel von einem PKW erfasst und hierbei schwer verletzt. Die junge Frau überquerte die Straße an der Fußgängerampel in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Kastel. Nach ersten Ermittlungen gibt es Hinweise, dass sie dies bei Rotlicht getan haben könnte. Zur gleichen Zeit befuhr ein 21-jähriger Mercedes-Fahrer die Eisenbahnstraße aus Richtung Philippsring in Richtung Hochkreisel. Die Fußgängerin wurde von dem Geländewagen frontal erfasst und mehrere Meter weit zu Boden geschleudert. Hierbei erleidet sie schwere, nach derzeitigem Erkenntnisstand jedoch keine lebensbedrohenden, Verletzungen. Die 27-Jährige wurde in ein Klinikum verbracht. Ersten Ermittlungen zufolge sollen sich weitere Fußgänger im Bereich der Ampel aufgehalten haben. Bei Eintreffen der Streife waren diese Personen jedoch nicht mehr vor Ort. Diese Zeugen werden dringend gebeten, sich bei dem 2. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2240 zu melden.
9. Kleine Ursache - Große Wirkung, Limburg, Bundesautobahn 3, 17.01.2017, 12.15 Uhr,
(pl)Am Dienstagmittag konnte man sehen, dass eine kleine Ursache eine große Wirkung erzielen kann. Einer Streife der Wiesbadener Autobahnpolizei war gegen 12.15 Uhr ein Autofahrer aufgefallen, der mit einem österreichischen Opel Astra auf der A3 unterwegs war und während der Fahrt mit dem Handy telefonierte. Kurzerhand entschlossen sich die Beamten daraufhin, den telefonierenden Autofahrer einer Kontrolle zu unterziehen. Im Rahmen der Kontrolle sollte sich dann herausstellen, dass das Telefonieren am Steuer noch das kleinere Delikt war, welches die Polizisten dem 28-Jährigen vorwerfen konnten. Der Autofahrer war nämlich, wie ein Drogenschnelltest bestätigte, zudem noch unter Drogeneinfluss unterwegs und darüber hinaus wurden bei einer Durchsuchung des Wagens noch ein Teleskopschlagstock, ein Joint sowie ein Päckchen Marihuana aufgefunden. Der Mann wurde mit auf die Dienststelle genommen, wo unter anderem eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, des Fahrens unter Drogeneinfluss und des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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